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Roger Kluge (re.) schickt Theo Reinhardt ins Rennen. Foto: Mareike Engelbrecht
01.03.2020 16:04
Kluge/Reinhardt holen Bronze im Zweiermannschaftsfahren - Dänemark Weltmeister

Berlin (rad-net) - Roger Kluge und Theo Reinhardt haben zwar ihren Weltmeistertitel im Zweiermannschaftsfahren nicht verteidigen können, haben aber nach einem starken Rennen die Bronzemedaille gewonnen. Weltmeister wurde Dänemark mit Lasse Norman Hansen/Michael Morkov.

«Die Bronzemedaille geht in Ordnung. Wenn man schon zweimal Weltmeister war, dann wird das Rennen nicht einfacher. Die Konkurrenz belauert einen. Deshalb können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein», lautete Reinhardts erste Bilanz nach dem Rennen.

Und die Dänen schienen heute einfach die stärkste Mannschaft zu sein. Schon früh holten Hansen/Morkov einen Rundengewinn heraus, die ihnen zusätzliche 20 Punkte einbrachten. Und das sollte der einzige Rundengewinn an diesem Tag bleiben. Zwar versuchten auch andere Mannschaften aus dem Feld anzugreifen, darunter die ebenfalls zu den Favoriten gehörenden Franzosen und Niederländer sowie mehrmals die Deutschen, aber das dänische Duo kontrollierte das Rennen und ließ keinen Vorstöße zu.

Der Kampf um Silber und Bronze verlief ebenso spannend. Kluge/Reinhardt lagen lange auf Platz vier, dann auf fünf, aber immer in Schlagweite zum Podest. Schließlich setzten sie alles auf die Schlusswertung und mit dem Gewinn von zehn Punkten durch Reinhardt schoben sie sich noch auf den Bronzerang. Mit 32 Zählern trennten sie am Ende sogar nur ein Punkt von den Neuseeländern Campbell Stewart/Aaron Gate auf Rang zwei - allerdings lagen die viertplatzierten Niederländer Yoeri Havik/Jan-Willem van Schip auch nur drei Punkte hinter ihnen. Die Dänen waren mit 62 Zählern nicht einzuholen.

«Diese Medaille haben wir definitiv gewonnen», war Kluge nach dem Rennen erleichtert, dass es doch noch zum Podium reichte. Keine Spur von Traurigkeit, dass es mit dem dritten Titel nicht geklappt hat. «Es war ein definitiv sehr hartes Rennen», sagte Teamkollege Reinhardt, «aber das Publikum hat uns wahnsinnig unterstützt. Grandios, was hier heute los war», so der Berliner. «Wir mussten uns einfach mit einer Medaille beim Publikum bedanken.»

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