Der GP de Québec und der GP de Montréal sollten am 11. beziehungsweise 13. September ausgetragen werden. Die Organisatoren hatten vergangene Woche erklärt, dass man bis Ende Juli eine endgültige Entscheidung treffen werde, aber eigentlich war es schon vorher klar, dass die kanadischen WorldTour-Rennen im Jahr 2020 wahrscheinlich nicht stattfinden würden. Große öffentliche Versammlungen sind in Québec bis mindestens 31. August verboten. Für Einreisende in Kanada bleibt bis zum selben Datum eine obligatorische 14-tägige Quarantäne bestehen.

«In den letzten Monaten haben wir unermüdlich daran gearbeitet, unsere Rennen unter strikter Einhaltung der Gesundheitsanforderungen zu organisieren, die verschiedenen Szenarien anzugehen und in ständigem Kontakt mit den betroffenen Behörden zu bleiben», sagte Serge Arsenault, Präsident des Organisationskomitees. «Heute gibt es noch zu viele ungelöste Fragen - zum Beispiel die Öffnung der Grenzen, die obligatorische Quarantäne und die Genehmigung zur Abhaltung öffentlicher Versammlungen. Eine weitere Verzögerung dieser Entscheidung wäre weder für alle Parteien verantwortlich noch respektvoll gewesen.»

Arsenault bestätigte aber auch, dass die kanadischen WorldTour-Events 2021 zurückkehren würden. „Radsportfans sagen wir: Bis zum nächsten Jahr, am 10. und 12. September 2021 Arsenault bestätigte, dass die kanadischen WorldTour-Events 2021 zurückkehren würden. «Radsportfans sagen wir: Bis zum nächsten Jahr, am 10. und 12. September 2021», sagte er.

Zuvor waren bereits eine Reihe WorldTour-Events aufgrund der Pandemie abgesagt worden: Volta a Catalunya, Vuelta al País Vasco, Tour de Romandie, Clásica San Sebastián, E3 BinckBank Classic, RideLondon-Surrey Classic, Dwars Door Vlaanderen und auch die beiden deutschen Rennen Eschborn-Frankfurt und EuroEyes Cyclassics. Es scheint auch unwahrscheinlich, dass die Tour of Guangxi aufgrund der Beschränkungen für internationale Sportveranstaltungen in China ausgetragen wird - eine Absage gab es aber bislang nicht.