Bremen (rad-net) - Am Finaltag der Deutschland-Tour findet wieder ein Jedermannrennen statt. Bei der TK Cycling Tour in Bremen können die rund 3000 erwarteten Teilnehmenden zwei Streckenlängen wählen: 106 oder 67 Kilometer auf flachen Kursen hinaus nach Niedersachsen und zurück. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
Der Auftakt der Jedermannrennen erfolgt vor dem Weserstadion. Nach dem Start am Weserstadion führen sowohl die lange «Weserrunde» als auch die kürzere «Bremer Runde» zunächst nach Süden und kreuzen die Halbinsel Stadtwerder, ehe die Grenzen des Bundeslandes über die Stadtviertel Habenhausen, Obervieland und Arsten passiert werden. Beide Strecken nehmen danach Kurs auf Syke.
Nahe der Kleinstadt haben die Streckenplaner etwas gefunden, das rund um Bremen beinahe einzigartig ist: einen Anstieg. Nach etwa 20 absolvierten Kilometern geht es leicht bergauf. Knapp 50 Höhenmeter müssen auf rund zwei Kilometern überwunden werden. Hügeliger wird es nicht mehr. Dafür aber vielleicht windiger. Denn außerhalb der Stadtgrenzen warten auf die Teilnehmenden vor allem die niedersächsische Landschaft mit Wiesen, Feldern und langen Alleen-Abschnitten.
Bei Emtinghausen trennen sich beide Strecken. Die «Bremer Runde» tritt hier den Rückweg an. Die «Weserrunde» führt über Schwarme und Martfeld in südöstliche Richtung bis nach Hoya, dem am weitesten entfernten Punkt der Fahrt. Dort treffen die ambitionierten Hobbyathleten nicht nur erneut auf den namensgebenden Fluss ihrer Runde, sondern auch auf den Kurs der Profis. Zurück nach Bremen geht es über Blender und Thedinghausen. Dort vereint sich die «Weserrunde» wieder mit der «Bremer Runde». Nur ein paar Kilometer später wird zwischen Ahausen und Dreye bekanntes Terrain erreicht. So, wie es aus Bremen heraus ging, geht es auch wieder hinein.
Vorbei am Weserstadion führen die letzten Kilometer weiter den Osterdeich hinunter. Zunächst in Fließrichtung direkt entlang der Weser und vorbei am Schnoor, dem ältesten Viertel der Stadt. Dann wechselt der Parcours mitten in der Altstadt die Seiten des Stadtzentrums und führt vorbei an den alten Wallanlagen in die Überseestadt und den Europahafen, ehe die Zielgerade in der Konsul-Smidt-Straße erreicht wird.