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Das Peloton rollt bei der Straßen-WM 2022 womöglich ohne russische und weißrussische Athleten durch Australien. Foto: Archiv/Thibault Camus/AP
01.03.2022 17:15
AusCycling will russische und weißrussische Athleten von Straßen-WM ausschließen

Sydney (rad-net) - Nachdem das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das australische olympische Komitee (AOC) bereits dazu aufgefordert haben, russische und weißrussische Athletinnen und Athleten von internationalen Wettkämpfen auszuschließen, haben auch die australischen Veranstalter der Straßen-Weltmeisterschaft eine Empfehlung ausgesprochen. Laut einem Statement des Organisators AusCycling werden im September bei der WM in Wollongong - Stand jetzt - keine russischen und weißrussischen Fahrer antreten. Ein offizielles Statement der UCI steht bislang noch aus.

«Wir alle wollen Frieden und dass Russland sich sofort aus der Ukraine zurückzieht», erklärte AOC-Chef Matt Carrol heute in einem Statement. Aus diesem Grund schließe man sich der Empfehlung des IOC an, alle russischen und weißrussischen Athleten und Teams von internationalen Events auszuschließen, sowie eigene Einladungen zu Wettbewerben in den beiden Ländern auszuschlagen und demnach keine australischen Athleten in die betroffenen Nationen zu entsenden. Zeitgleich drängte der AOC-Präsident alle australischen Sportverbände, sich diesen Empfehlungen anzuschließen.

Damit ist auch der australische Radsportverband AusCycling von den Aufforderungen des Olympischen Komitees betroffen. Zwar habe man zurzeit keine Teilnahme an betroffenen Rennen geplant, doch mit dem Stattfinden der Straßen-WM in Wollongong vom 18. bis 25. September 2022 müsse man nun auch Entscheidungen treffen, so der Verband. «AusCycling unterstützt die Entscheidungen des IOC und des AOC zu russischen und weißrussischen Veranstaltungen und Nationalmannschaften», erklärte der Veranstalter der WM auf Nachfrage von «Cyclingnews». «Die einzige inländische Veranstaltung, an der Teams aus diesen Nationen teilnehmen könnten, sind die Straßen-Weltmeisterschaften, die im September in Wollongong stattfinden werden. Wir werden die Situation weiterhin mit der UCI und anderen zuständigen Behörden erörtern, aber zum jetzigen Zeitpunkt und in Übereinstimmung mit dem Ansatz des IOC, des AOC und anderer australischer Sportverbände werden keine russischen oder weißrussischen Nationalmannschaften zugelassen.»

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