Die 15. Etappe, die von der galizischen Stadt Mos nach Porto, Portugal zweitgrößter Stadt, führen sollte, wird stattdessen in der nordwestspanischen Stadt Puebla de Sanabria enden. Die 16. Etappe beginnt nicht in der portugiesischen Stadt Viseu, sondern in der spanischen Universitätsstadt Salamanca, endet aber - wie ursprünglich geplant - in der spanischen Grenzstadt Ciudad Rodrigo.

Zwar weist das 234 Kilometer lange 15. Teilstück «nur» vier Anstiege der dritten Kategorie auf, aber das hügelige Gelände von Galizien und Zamora mit kaum einem Meter flachem Land, wird das Rennen schwer machen. «Manchmal sind solche Etappen schwieriger als die bergigen, besonders in der dritten Woche», sagte der zweifache Vuelta-Sieger und Fernsehkommentator Pedro Delgado gegenüber dem spanischen Sender TVE, als die Route veröffentlicht wurde.

Die 16. Etappe führt in die abgelegenen Berge der Sierra de Francia, wobei ein Berg der zweiten Kategorie zur Rennhälfte erreicht wird und 35 Kilometer vor dem Ziel der Alto de Robledo, ein Anstieg der ersten Kategorie, lauert. «Sie ist viel kürzer als die 15. Etappe, aber die Bergstraßen dort sind sehr schwierig und es gibt ein paar kurze 'Rampen' nach dem Aufstieg der ersten Kategorie, wenn das Rennen in Richtung Ziel führt, was den Schaden erhöhen könnte», sagte Fernando Escartin, der die Strecke mit gestaltete und bei der Tour de France aufs Podest fuhr, gegenüber TVE.

«Die beiden Etappen werden auch einen Anstoßeffekt haben», ist sich Delgado sicher, «denn am nächsten Tag, auf Etappe 17, ist die letzte Bergankunft nach La Covatilla hinauf und die Fahrer werden sich noch näher an ihrem Limit fühlen.»

Die Vuelta a España 2020 beginnt am 20. Oktober im Baskenland und endet am 7. November in Madrid.

Vuelta: Ersatzetappen sollen feststehen

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