Schon eingangs der zweiten von neun Runden hatte Vanthourenhout einen ganz kleinen Vorsprung auf den Rest des Feldes. Den baute der Belgier schnell weiter aus und hatte bald 20 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger. Daran hatte auch sein Teamkollege Eli Iserbyt Anteil: Der belgische Meister versuchte, auf den technischen Passagen die Führung zu übernehmen, um den Gegner auszubremsen. Nach drei Runden hatte Vanthourenhout bereits einen Vorsprung von fast einer halben Minute auf sechs Verfolger, darunter neben Iserbyt und Lars van der Haar (Baloise-Trek Lions) auch Rückkehrer Toon Aerts (Deschacht-Hens-Maes).

In der letzten Runde musste Vanthourenhout dann schon nicht mehr alles geben und überquerte mit acht Sekunden Vorsprung vor Iserbyt als sicherer Sieger den Zielstrich. Van der Haar wurde mit zwölf Sekunden Rückstand Dritter, nachdem er sich im Schlussspurt gegen Aerts durchsetzen konnte.

Brands Vorstellung im Rennen der Frauen war ähnlich dominant. Schon in der ersten Runde hatte sie sämtliche Konkurrentinnen abgeschüttelt, weil diese teilweise auch Fahrfehler machten. Ihr Vorsprung betrug bald 15 Sekunden. In der zweiten von sechs Runden setzte sich Laura Verdonschot (De Ceuster-Bonache) von den Verfolgerinnen ab. Allerdings war der Rückstand auf Brand mittlerweile auf eine halbe Minuten angewachsen und sie wurde wieder eingeholt.

Am Ende machten drei Fahrerinnen die Plätze zwei und drei unter sich aus. Schließlich löste sich Verdonschot erneut und kam 26 Sekunden hinter der Siegerin als Zweite ins Ziel. Annemarie Worst (Cyclocross Reds) belegte mit 31 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Judith Krahl (Heizomat-Kloster Kitchen) kam auf den 15. Platz.

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