Zu Beginn des Rennens der Männer blieben die Favoriten zusammen. In der zweiten Runde war es Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), der den ersten ernsthaften Angriff machte und die Spitzengruppe teilte, aber die Unterschiede waren gering und einige Verfolger konnten zurückkehren. Kurz vor Rennhälfte beschleunigte dann Van der Poel und konnte alle Kontrahenten abschütteln. Schnell hatte er 15 Sekunden Vorsprung und baute diesen weiter stetig aus, um einen souveränen Sieg mit 49 Sekunden Vorsprung zu feiern.

Um Platz zwei und drei war es noch spannend. Pidcock konnte sich an der letzten Treppe gerade noch an Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) vorbeischieben und überquerte vier Sekunden vor dem Belgier den Zielstrich. Marcel Meisen (Stevens) kämpfte mit einer Verfolgergruppe um Platz sieben. Im Schlussspurt musste er sich jedoch geschlagen geben und belegte den elften Platz.

Pieterse war anfänglich mit Inge van der Heijden (Crelan-Corendon) unterwegs, doch schon in der ersten Runde setzte sich die niederländische Meisterin ab. Während Pieterse ihren Vorsprung ausbaute, konnte Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Deceuninck), die einen schlechten Start hatte, Van der Heijden wieder einholen und überholen. Sie wurde mit 27 Sekunden Rückstand Zweite. Van der Heijden kam mit 34 Sekunden Rückstand als Dritte ins Ziel. Beste Deutsche war die Deutsche Meisterin Judith Krahl, die 4:46 Minuten hinter der Siegerin auf den 17. Platz fuhr.

Nachdem Oertzen am gestrigen Mittwoch bereits in Heusden-Zolder eine Top-Ten-Platzierung erzielte, fuhr der 17-Jährige in Diegem ein noch besseres Resultat ein. Beim Sieg des Niederländers Keije Solen fuhr Oertzen auf den siebten Rang. Zum Podest fehlte ihm dabei gerade einmal eine halbe Minute.

Das achte und letzte Superprestige-Rennen der Saison 2023/2024 findet am 10. Februar in Middelkerke statt.

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