Port Ainé (rad-net) - Auch auf der Königsetappe der Volta a Catalunya war Tadej Pogacar am stärksten. Der UAE-Emirates-Profi siegte nach 176,7 Kilometern zwischen Sant Joan de les Abadesses und Port Ainé erneut als Solist und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus.
Kurz vor dem ersten Anstieg des Tages setzten sich sechs Fahrer vom Feld ab, später schlossen noch weitere vorne auf. Die Gruppe war mit starken Kletterern besetzte, sodass UAE-Emirates die Kontrolle im Feld übernahm und die Ausreißergruppe nicht zu weit entkommen ließ. Der Vorsprung schwankte lange Zeit um anderthalb Minuten, doch am 25 Kilometer langen Berg Port de Cantó wurde die Gruppe zurückgeholt.
Das Tempo war hoch, aber nicht hoch genug, um das Hauptfeld deutlich auszudünnen. Eine große Gruppe, darunter alle Favoriten, erreichte also den 18,5 Kilometer langen Schlussanstieg hinauf nach Port Ainé. Dort wurde dann das Tempo weiter erhöht. Es reihte sich nicht nur UAE-Emirates vorne mit ein, sondern auch Bahrain-Victorious, wodurch die Gruppe der Favoriten immer kleiner wurde.
7,5 Kilometer vor dem Ziel attackierte Mikel Landa (Soudal-Quick Step). Der Einzige, der ihm folgen konnte, war Pogacar. Der Slowene blieb aber nicht lange am Hinterrad des Spaniers, sondern beschleunigte noch einmal un schüttelte ihn ab. Schnell hatte er 20 Sekunden Vorsprung auf Landa und erreichte das Ziel mit 48 Sekunden Vorsprung, während Landa Platz zwei verteidigte. Mit über einer Minute Rückstand belegte Antonio Tiberi (Bahrain-Victorious) den dritten Platz. Bora-hansgrohe-Profi Aleksandr Vlasov wurde Sechster mit 1:10 Minuten Rückstand.
In der Gesamtwertung liegt Pogacar nun bereits 2:27 Minuten vor Landa und 2:55 Minuten vor Vlasov, der seinen dritten Gesamtrang verteidigte.
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