Castelmagno (rad-net) - Der Giro d'Italia könnte im kommenden Jahr wieder an den Colle Fauniera zurückkehren. Die Gemeinde Castelmagno unternehme alles, um die Rundfahrt in die Provinz Cuneo zu locken, berichtet die italienische Zeitung «La Stampa».
Die Region hat inzwischen mehr als drei Millionen Euro für den Colle Fauniera ausgegeben, eine fast 25 Kilometer lange Steigung mit einer durchschnittlichen Steigung von sieben Prozent. So wurde beispielsweise die Straße zum zweiten Mal asphaltiert und stellenweise sogar rekonstruiert, da die Oberfläche sich in einem sehr schlechten Zustand präsentierte. Darüber hinaus wurden 16 kritische Punkte wie Brücken und Steinmauern kontrolliert, um den Anstieg sowohl für die Radprofis als auch Fahrradtouristen so sicher wie möglich zu machen.
Die verschiedenen Gemeinden und anderen Beteiligten wollen sich nun so schnell wie möglich treffen, um eine Passage der Italien-Rundfahrt auf dem Berg zu besprechen. Geplant ist das Meeting für Freitag, den 10. Juli.
Die 2481 Meter hohe Colle Fauniera wurde erst vor über zwanzig Jahren mit Blick auf den Giro d'Italia vollständig asphaltiert. 1999 besuchte der Giro den Anstieg zum ersten und vorerst letzten Mal. Damals konnte Marco Pantani auf der Etappe, die in Borgo San Dalmazzo endete, Laurent Jalabert aus dem Rosa Trikot fahren.