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Das Amstel Gold Race soll 2021 womöglich auf einem geschlossenen Rundkurs stattfinden. Foto: Archiv/Eric Lalmand/BELGA/dpa
04.02.2021 10:05
Amstel Gold Race 2021 auf einem 18-Kilometer-Rundkurs?

Amsterdam (rad-net) - Das Amstel Gold Race soll im April 2021 wieder stattfinden und kehrt damit zu seinem traditionellen Platz im Kalender zurück. Die Strecke des Klassikers, der im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, könnte dieses Jahr aber eine ganz andere sein. Womöglich wird das Rennen auf einem geschlossenen 18 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen.

Da die Ausbreitung des Coronavirus nach wie vor Probleme mache, erklärte Rennleiter Leo van Vliet gegenüber der niederländischen Nachrichtenagentur ANP, dass er an der Logistik für eine geschlossene Strecke arbeite, damit die Rennen der Männer und Frauen tatsächlich am 18. April durchgeführt werden können. «Wir sind damit beschäftigt, uns mit allen Behörden abzustimmen, damit wir nicht mit Überraschungen konfrontiert werden», sagte Van Vliet. «Wir müssen jetzt sicherstellen, dass wir nicht bis zur letzten Minute warten, um beispielsweise herauszufinden, was die Bürgermeister und andere lokale Behörden denken. In jedem Fall werden wir ein Rennen auf einer Strecke fahren, das für Zuschauer von außen leicht abzusperren ist.» Weiter verriet Van Vliet bereits: «Es wird kein VIP-Dorf oder ähnliches geben.»

Normalerweise findet das Amstel Gold Race auf einer Strecke statt, die über 35 Anstiege und kleine Dörfer führt. Das Rennen der Männer ist rund 250 Kilometer lang und endete zuletzt in Berg en Terblijt.

Es wird spekuliert, dass ein geschlossener Rundkurs ähnlich der Weltmeisterschaften in Valkenburg 1948 und 2012 eine Option wäre. Die WM 2012 beinhaltete den charakteristischen Anstieg auf den Cauberg, ein 1,5 Kilometer langer Berg mit Abschnitten von bis zu zehn Prozent Steigung. 2012 galt es den Cauberg zehn Mal zu erklimmen, 1948 war es 26 Mal.

Das Amstel Gold Race fand zuletzt 2019 statt. Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) schnappte sich damals auf den letzten Metern noch den Sieg. Kasia Niewiadoma (Canyon-Sram) feierte im Rennen der Frauen nach 120 Kilometern einen Solosieg.

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