Leogang (rad-net) - Die deutschen Männer haben beim Mountainbike-Weltcup in Leogang in Österreich vorne mitgemischt, wurden aber nicht ganz für ihre guten Leistungen belohnt. Bester von ihnen war Luca Schwarzbauer (Canyon-CLLCTV) als Achter; insgesamt drei Deutsche fuhren unter die besten 20. Nicht zu stoppen war allerdings Ondrej Cink (Cube), der im Alter von 34 Jahren seinen ersten Weltcupsieg in der Elite-Klasse holte.
Schwarzbauer war das Rennen auf der selektiven Strecke von Leogang, die obendrein durch die vergangenen Regenfälle sehr rutschig war, etwas defensiver als gewohnt angegangen. Nach einer Runde lag der Deutsche Meister auf Platz 15, arbeitete sich von da an aber stetig nach vorne, war nach fünf von sieben Runden auf Top-Ten-Kurs und setzte sich im Schlussspurt um Platz acht gegen Vital Albin (Thömus-Maxon) durch.
Zu Beginn des Rennens zeigte sich dafür ein anderer Deutscher ganz weit vorne: Julian Schelb (KMC-Ridley) war in der ersten Hälfte mit Cink und Mathias Flückiger (Thömus-Maxon) unterwegs, handelte sich dann aber einen Hinterraddefekt ein, weil er wohl wegen schlechter Sicht ein Hindernis übersehen hatte. Dadurch fiel er aus der Top-Ten und wurde am Ende Zwölfter.
Max Brandl (Lapierre) war gemeinsam mit Schwarzbauer auf dem Vormarsch, ehe ihm die Kette herunterfiel und er schließlich mit dem 19. Platz zufrieden sein musste.
David List (Decathlon-Ford) erwischte nicht den besten Tag und belegte Platz 43, Lennart Krayer wurde 46. Leon Kaiser war in einen Sturz verwickelt und musste das Rennen daraufhin aufgeben.
Ganz vorne im Rennen hatte Cink seine Kontrahenten in der dritten Runde abschütteln können. Die beiden Schweizer Flückiger und Fabio Püntener bildeten schließlich ein Verfolgerduo, konnten den Tschechen aber nicht mehr einholen. Er gewann mit 18 Sekunden Vorsprung vor Flückiger und 27 Sekunden vor Püntener.
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