Piazzola sul Brenta (rad-net) - Primoz Roglic wird den Giro d'Italia am heutigen Dienstag fortsetzen. Der Red Bull-Bora-hansgrohe-Profi leidet derzeit stark unter den Folgen seiner Stürze.
Das Team wolle «die Entwicklung des Slowenen von Tag zu Tag beobachten», berichtet Het Nieuwsblad. Am dritten und letzten Ruhetag fuhr Roglic kurz auf der Rolle, während seine Teamkollegen eine reguläre Trainingsfahrt auf der Straße absolvierten. Vorerst scheint Roglic aber zu planen, die Italien-Rundfahrt zu beenden.
Am Sonntag wurde klar, dass Roglic nicht mit den Besten mithalten kann. Der Red Bull-Kapitän verlor nicht nur viel Zeit und fiel in der Gesamtwertung auf den zehnten Platz zurück, sondern es wurde auch deutlich, dass es ihm nicht gut ging. Sportdirektor Christian Pömer erklärte gegenüber verschiedenen Medien, der Mannschaftsarzt werde prüfen, ob Roglic weiterfahren kann. «Ich denke, diese Entscheidung liegt in den Händen des medizinischen Teams, die Gesundheit steht an erster Stelle», sagte Pömer gegenüber Medien. «Wir können nicht länger verheimlichen, dass es ihm nicht gut geht und er Schmerzen hat», fügte Pömer hinzu. «Wir haben versucht, die Sache etwas herunterzuspielen, und das ist uns bis Sonntag gelungen, aber jetzt ist die Wahrheit ans Licht gekommen. Wir haben einen großartigen Champion kämpfen sehen. Am Ende verlieren wir Zeit, aber so ist es nun einmal.»
Die heutige Etappe wird gleich wieder eine wichtige für die Klassementsfahrer sein. Zwischen Piazzola sul Brenta und San Valentino gilt es vier Anstiege zu bezwingen. Das Teilstück endet mit einer rund 18 Kilometer langen Bergankunft.
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