Wie Wielerflits berichtet, könnte die Verbindung von Bora-hansgrohe zu Redbull ausschlaggebend sein. Vergangene Woche sei Roglič Berichten zufolge bereits am Redbull-Sitz in Fuschl am See (Österreich) gesichtet worden. Das Energy-Drink-Unternehmen ist seit einigen Jahren Partner des deutschen Teams und soll einer der Geldgeber dieses Top-Transfers sein.

Allerdings ist Rogličs Wechsel mit einem hohen Preis verbunden. Nach Angaben eines anderen Teams verlange Jumbo-Visma eine Ablösesumme von drei Millionen Euro, denn der Vertrag des Slowenen läuft noch bis Ende 2025. Außerdem habe er eine Gehaltsvorstellung von 5,5 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre.

In den Jahren 2024 und 2025 will sich Roglič vor allem auf den Gewinn der Tour de France konzentrieren, der einzigen Grand Tour, die er noch nicht gewonnen hat. Dass Bora-hansgrohe eine Grand Tour gewinnen kann, bewies es vergangenes Jahr mit Jai Hindley beim Giro d'Italia. Und mit Lennard Kämna, Emmanuel Buchmann, Hindley, Aleksandr Vlasov, Daniel Felipe Martínez, Sergio Higuita und Cian Uijtdebroeks hätte der 33-Jährige einige starke Fahrer um sich, die ihn unterstützen könnten. Auch im Einzelzeitfahren bei den Olympischen Spielen sowie bei den Straßen-Weltmeisterschaften will Roglič wieder angreifen.

In den vergangenen Tagen war Primož Roglič mit mehreren Teams in Verbindung gebracht worden. Heißer Kandidat soll auch Ineos Grenadiers gewesen sein.