Roubaix (rad-net) – Die UCI, die Fahrerorganisation CPA, die AIOCC, sowie die Team-Organisation AIGCP verurteilen einstimmig das „inakzeptable Verhalten“ eines Zuschauers während der 122. Edition von Paris-Roubaix.
33 Kilometer vor dem Ziel hatte ein mittlerweile bekannter Zuschauer am Straßenrand eine Wasserflasche in Richtung des späteren Siegers Mathieu Van der Poel geworfen und ihn im Gesicht getroffen. Ein solches Verhalten könne im Rahmen einer Radsportveranstaltung nicht toleriert werden, sagte die UCI nun in einer Pressemitteilung.
In diesem Zusammenhang sprach die UCI Van der Poel ihre Unterstützung aus. Sie werde in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden alle ihnen zur Verfügung stehenden rechtlichen Maßnahmen einleiten um dieses Verhalten angemessen und streng zu bestrafen. Auch in Zukunft werde die UCI gegen jede Handlung vorgehen, die die körperliche Unversehrtheit der Fahrer bedroht.
Der Radsport ist eine der wenigen Sportarten, in denen sich Sportler und Zuschauer sehr nahe sind. Für Fahrer und Zuschauer sei dies ein Vorteil. Diese Besonderheit bringe jedoch eine erhöhte Zuschauer-Verantwortung mit sich, da sie die körperliche Unversehrtheit der Fahrer im schlimmsten Fall gefährden könne.
Aus diesem Grund appelliert die UCI an die Verantwortung jedes einzelnen Zuschauers und fordert zu erhöhter Wachsamkeit auf, um die Sicherheit aller Beteiligten und den reibungslosen Ablauf der Radrennen zu gewährleisten.
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