Amsterdam/Raubling (rad-net) - Bora-Hansgrohe-Teamchef Ralph Denk ist optimistisch, dass der Trainingsunfall seines Teams keine Auswirkungen auf die Tour-de-France-Ambitionen von Wilco Kelderman hat. Der Niederländer hatte eine Wirbelkörperfraktur und eine Gehirnerschütterung erlitten.
Zwar sei derzeit an Radrennen für die drei schwerer verletzten Rennfahrer - neben Kelderman, waren am Andreas Schillinger und Rüdiger Selig am schlimmsten betroffen - nicht zu denken, doch «die Tour ist nicht in Gefahr», sagte Denk mit Blick auf Kelderman gegenüber «Sport1».
Denk rechne mit vier bis sechs Wochen Rennpause. «Natürlich fehlen die Wettkampfkilometer im Februar. Wir hoffen, dass Wilco im März wieder einsteigen kann. Dann ist schon noch genügend Zeit, sich auf die Tour vorzubereiten», so Ralph Denk. «Wenn es ohne Probleme dann wieder losgeht, sind wir doch mit einem blauen Auge davongekommen.»
Das Team Bora-hansgrohe war am letzten Tag seines Trainingslagers in einen Unfall verwickelt, als ein Auto, das aus einer Querstraße kam, die Vorfahrt missachtete und mit den Rennfahrern kollidierte. Insgesamt stürzten sieben Profis.