Tokio (rad-net) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Organisatoren der Olympischen Spiele in Tokio haben eine Vereinbarung getroffen, die Spiele vom 23. Juli bis 8. August 2021 abzuhalten. Die Paralympischen Spiele sind vom 24. August bis 5. September angesetzt.
«Mit dieser Ankündigung bin ich zuversichtlich, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee Tokio 2020, der Stadtregierung von Tokio, der japanischen Regierung und all unseren Interessensvertretern diese beispiellose Herausforderung bewältigen können. Die Menschheit befindet sich derzeit in einem dunklen Tunnel. Diese Olympischen Spiele in Tokio 2020 können am Ende dieses Tunnels ein Licht sein», so IOC-Präsident Thomas Bach.
Es gab mehrere Optionen, einschließlich der Durchführung der Olympischen Spiele im Frühjahr, aber letztendlich wurde die Wahl auf denselben Zeitraum wie 2020 getroffen, damit die bestehenden Pläne für die Veranstaltung so weit wie möglich beibehalten werden können. Diese Daten sollen zudem Reibungen mit dem internationalen Sportkalender und logistische Herausforderungen, denen sich die Organisation gegenübersieht, minimieren.
Allerdings kollidieren die Olympischen Spiele nun im kommenden Jahr mit der Tour de France sowie den Europameisterschaften im Radsport. Die 108. Auflage der Frankreich-Rundfahrt soll am 2. Juli in Kopenhagen beginnen und das Ziel wird am 25. Juli in Paris erreicht. In Minsk soll vom 1. bis zum 15. August erstmals eine «Super-Europameisterschaft» fast aller Radsportdisziplinen stattfinden. Die Titelkämpfe sind in den sechs Disziplinen Straße, Mountainbike, Bahn, BMX Racing, BMX Freestyle und Gran Fondo geplant.
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