Paris (rad-net) - Am Wochenenden finden die Etappen drei und vier der virtuellen Tour de France statt. Das Peloton verlässt die fiktive Welt «Watopia» von «Zwift» und begibt sich in das neu geschaffene virtuelle Frankreich. Laut Organisatoren bevorzugt die Samstagsetappe eher Sprinterinnen und Sprinter, während am Sonntag Puncheure gefragt sind.
Am Samstag fahren die Profis zwei Runden auf dem schnellen R.G.V.-Kurs. Beim Start im Flachland haben die Sprinter direkt reichlich Gelegenheit ihre Beine zu testen und mit zwei Zwischensprints pro Runde, Punkte fürs Grüne Trikot zu sammeln. Danach geht es einen Aufstieg der Kategorie 3, den «Aquaduc Reverse». Nach der Abfahrt können wieder Sprintpunkte abgegriffen werden. Das Rennen endet im Yachthafen des Kurses am Ende der zweiten Runde.
Auf dem vierten Teilstück wechselt das Rennen in etwas anspruchsvolleres Gelände. Diese Strecke beginnt in der Ebene mit einer ersten Gelegenheit für die Sprinter in der Wertung um das Grüne Trikot zu punkten. Danach nehmen die Radprofis zwei Anstiege der Kategorie 3 in Angriff. Vervollständigt wird die Runde durch eine steile Abfahrt zum Yachthafen, in dem die Profis dann in ihre zweite Runde starten. Das hügelige Terrain der vierten Etappe könnte die perfekte Gelegenheit für die Spezialisten und Ausreißergruppen sein.
Starten werden wieder Topstars der Szene wie Egan Bernal (Ineos), Elia Viviani (Cofidis), Yves Lampaert (Deceuninck-Quick Step), Elizabeth Deignan (Trek-Segafredo), Chloé Dygert (Twenty20) und Ashleigh Moolman-Pasio (CCC-Liv). Zu den deutschen Athleten, die am Wochenende starten gehören unter anderem Andreas Schillinger, Michael Schwarzmann und Rüdiger Selig (alle Bora-hansgrohe), Romy Kasper (Parkhotel Valkenburg) und Tanja Erath (Canyon-Sram). Im Peloton der Frauen werden 16 der Weltelite-Teams an die Startlinie gehen, während bei den Männern 23 der Spitzenteams vertreten sind.
Aktuell gesamtführende Mannschaften sind NTT und Tibco-SVB.