Montée Jalabert (rad-net) - Zum Auftakt der Tour du Gévaudan, Teil des Nationencups der Juniorinnen, ist Federica Venturelli aus Italien ins Führungstrikot geschlüpft. Für die deutschen Nationalfahrerinnen lief das Rennen nicht wie gewünscht, aber dennoch zeigen sich die U19-Fahrerinnen um U19-Bundestrainer Lucas Schädlich für die morgige zweite und letzte Etappe optimistisch.
Entschieden wurde das ohnehin schon sehr schwere Teilstück am drei Kilometer langen und durchschnittlich zehn Prozent steilen Schlussanstieg, wo sich das Feld komplett auseinanderzog und alle Fahrerinnen einzeln das Ziel erreichten. Venturelli überquerte zeitgleich vor Julie Bego (Frankreich) den Zielstrich, Xaydee van Sinaey (Belgien) wurde mit zehn Sekunden Rückstand Dritte. Jule Märkl war als 23. (+2:32) beste Deutsche.
«Jule hatte nicht ihren besten Tag, aber die Mädels haben das beste daraus gemacht», so Schädlich. Die morgige Schlussetappe ist 67 Kilometer lang, führt auch über einen längeren Anstieg, aber endet auf nur leicht ansteigender Zielgeraden. «Die Ankunft morgen in Mende kommt uns entgegen, da wollen wir nochmal angreifen und ein gutes Radrennen zeigen.»