Merelbeke (rad-net) - Am kommenden Wochenende findet das Finale des Kunstrad-Weltcups 2023 statt. Die deutschen Athletinnen und Athleten gehen in Merelbeke (Belgien) als die großen Favoriten an den Start, denn in allen fünf Disziplinen liegen sie an der Spitze des Gesamtklassements.
Beim Finale gibt es die doppelte Punktzahl zu verdienen. Dennoch können die deutschen Kunstradartisten zuversichtlich in die Wettbewerbe gehen. Lukas Kohl hielt sich im 1er Kunstfahren in der bisherigen Saison genauso tadellos wie der Vierer des RV Mainz-Ebersheim. Beide gingen bei allen drei Weltcup-Läufen als Sieger vom Platz und wollen die Serie natürlich auch beim abschließenden Wettbewerb vollenden. Kohl führt in der Gesamtwertung also mit optimalen 300 Punkten vor dem Spanier Emilio Arellano mit 240 Punkten sowie seinem Nationalmannschaftskollegen Philipp-Thies Rapp mit 205 Punkten. Ebersheim rangiert mit ebenfalls 300 Punkten vor den Schweizer Teams Kunstradfahren Uzwil mit 225 Punkten und Kunstrad Baar mit 215 Punkten.
Einen großen Vorsprung haben auch Lea-Victoria Styber/Nico Rödiger im 2er Kunstfahren der Offenen Klasse. Nach zwei Siegen und einem zweiten Platz haben sie 280 Zähler auf dem Konto. Hinter ihnen liegen mit Max Hanselmann/Serafin Schefold und Nina Stapf/Patrick Tisch mit 180 beziehungsweise 140 Punkten zwei deutsche Teams.
Spannend wird es hingegen im 1er Kunstfahren der Frauen sowie im 2er Kunstfahren der Frauen. Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller haben mit 225 Punkten gerade einmal fünf Punkte Vorsprung auf das Schweizer Duo Larissa Tanner/Simona Lucca. In Schlagweite sind außerdem Helen Vordermeier/Selina Marquardt mit 200 Punkten. Ramona Dandl hat den Gesamtsieg auch noch nicht sicher, denn mit 260 Zählern hat sie gerade einmal 15 Punkte Vorsprung auf ihre Vereinskameradin Jana Pfann. Auf Rang drei lauert außerdem die Alessa Hotz aus der Schweiz mit 235 Punkten.
Merelbeke war bereits 2019 Schauplatz eines Weltcups-Laufs. Das Finale findet erstmals in der Sportshall Merelbeke statt.
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