Gent (rad-net) - Am kommenden Sonntag, dem 27. März, findet im Rahmen des Klassikers Gent-Wevelgem der Auftakt des Nationencups der Männer U23 und der Junioren statt. Die Juniorinnen bestreiten nach der Piccolo Trofeo Alfredo Binda am vergangenen Woche bei Gent-Wevelgem bereits das zweite Nationencup-Rennen 2022.
In allen drei Klassen haben die Deutschen Chancen auf gute Platzierungen. U23-Bundestrainer Ralf Grabsch tritt mit Felix Engelhardt, Moritz Kärsten, Leslie Lührs, Tim Torn Teutenberg, Ole Theiler und Henri Uhlig in dem 177,2 Kilometer langen Rennen an. Sowohl Engelhardt als auch Teutenberg haben sich dieses Jahr schon in guter Form gezeigt. «Wir wollen und ich denke wir werden auch ein Wörtchen bei dem Rennen mitreden. Wir haben eine starke Mannschaft am Start», sagt Grabsch.
U19-Bundestrainer Wolfgang Ruser hat mit Emil Herzog einen der Topfavoriten in seinen Reihen, aber auch Matteo Groß und Tobias Müller kann man einiges zutrauen. Komplettiert wird das deutsche Team durch Max Märkl, Jan Rinklef und Fabian Wünstel. Das Rennen der Junioren ist insgesamt 123,9 Kilometer lang.
Die deutschen Farben bei den Juniorinnen vertreten Franzi Arendt, Cassandra Bloch, Justyna Czapla, Hannah Kunz, Jule Märkl sowie Jette Simon. Als Elfte war Czapla am vergangenen Wochenende in Italien beste Deutsche, Simon folgte auf dem 22. Platz. Sie dürften auch die beiden Fahrerinnen sein, auf die es aus deutscher Sicht besonders zu achten gilt. Für die Juniorinnen geht es über 77,5 Kilometer.
In der U23 geht es vom 2. bis 5. Juni bei der Friedensfahrt weiter. Dann folgt die Tour de l'Avenir (18.-28. August). Zum Nationencup der Junioren gehören neben Gent-Wevelgem Paris-Roubaix Juniors (17. April), Friedensfahrt (5.-8. Mai), Trophée Centre Morbihan (21.-22. Mai), Tour du Pays de Vaud (26.-29. Mai), LVM Saarland Trofeo (9.-12. Juni), Tour de l'Abitibi (12.-27. Juli), One Belt One Road (17.-19. August), Tour de DMZ (26.-30. August).
Die Gesamtwertung des Nationencups ist sowohl in der U23 als auch in der U19 ausschlaggebend dafür, wie viele Startplätze die jeweiligen Nationalmannschaften bei der Straßen-Weltmeisterschaft erhalten.
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