Als Tagesdritter übernahm der Franzose Pavel Sivakov (UAE-Team Emirates-XRG) das gelbe Trikot des Gesamtführenden. Vor der Etappe belegte er zeitgleich hinter Maxim Van Gils (Red Bull-Bora-hansgrohe) Rang zwei. Als Sechster führte Van Gils die erste Verfolgergruppe ins Ziel.

Nachdem Pidcock bereits auf der ersten Etappe durch seine aggressive Fahrweise auffiel, probierte der Brite es heute kalkulierter - mit Erfolg. In der vorletzten Abfahrt schloss er zur Spitzengruppe mit Sivakov, Smith Rivera, Enric Mas (Movistar) und Clément Berthet (Decathlon-Ag2r) auf. Im Finale in Torredelcampo nutzte er seine Chance mit einem gut getimten Sprint und stellte seine dominante Frühform erneut unter Beweis. «Ich glaube, ich war gestern ein bisschen zu ehrgeizig und ein bisschen zu früh aktiv», erklärte Pidcock, der schon zwei Etappen sowie den Gesamtsieg bei der AlUla-Tour Ende Januar holte. «Im Finale habe ich dafür bezahlt, was unglücklich war. Allerdings hatte ich Spaß am Rennen, es war also nicht alles schlecht. Heute habe ich es klug angestellt, die Taktik gut umgesetzt, und es ist sehr schön, die Hände in die Luft zu strecken. Das Team hat sich voll und ganz für mich eingesetzt. Es ist schön, dass ich das zurückzahlen kann.»

In der Gesamtwertung führt Sivakov nun mit 23 Sekunden auf Berthet und 30 Sekunden auf Pidcock. Red Bull-Bora-hansgrohe-Profi Van Gils rutschte auf den vierten Platz ab (+1:03).

Die morgige dritte Etappe der Rundfahrt führt über 162,1 Kilometer von Arjona nach Pozoblanco. Sie ist mit 1166 Höhenmetern und lediglich einem kategorisierten Anstieg die leichteste - und könnte eine Gelgenheit für die Sprinter bieten.

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