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UCI-Präsident David Lappartient plant weiterhin mit der WM in Ruanda. Foto: Archiv/Sebastian Gollnow/dpa
25.02.2025 14:00
David Lappartient: «Es gibt keinen Plan B für die Weltmeisterschaften in Ruanda»

Kigali (rad-net) - Die gesamte Radsportwelt schaut in diesen Wochen in die zentralafrikanischen Präsidialrepublik Ruanda. In sieben Monaten, vom 21. Bis zum 28. September, sollen dort die Straßen-Weltmeisterschaften stattfinden. Am letzten Sonntag begann die 17. Tour du Rwanda (UCI 2.1) mit einem Prolog in der Hauptstadt Kigali. UCI-Präsident David Lappartient hat zur Sinnfrage des Großereignisses eine klare Meinung.
«Es gibt keinen Plan B», betonte Lappartient gegenüber Cyclingnews im Amahoro-Stadion - Schauplatz des Prologs der Tour du Rwanda. Einen Ersatzplan der UCI für die WM gebe es nicht.

In den letzten Wochen wurde viel über die politische Situation in dem afrikanischen Vorzeigestaat debattiert. Ausgangspunkt der Diskussion ist die Situation in der Demokratischen Republik Kongo. Laut BBC hat die M23-Rebellengruppe mit ruandischer Unterstützung die Kontrolle über die Grenzstadt Goma übernommen. Diese Information wurde nun von Ruanda dementiert. Nach eigenen Angaben schütze das Land die südliche Grenze zum Kongo. Nach Informationen der Vereinten Nationen (UN) wurden bei Kämpfen zwischen M23-Kämpfern und der nationalen Armee des Kongo um die Kontrolle von Goma, das als strategisch wichtig für den Abbau und den Verkauf von wichtigen Mineralien und seltenen Erden gilt, jedoch 3000 Menschen getötet.

In der letzten Woche verabschiedete das EU-Parlament einen Entschließungsantrag, in dem die Europäische Kommission aufgefordert wird, ein Abkommen mit Ruanda über kritische Mineralien nach der militärischen Eskalation auszusetzen. In diesem Antrag wird ebenfalls die Absage der Straßen-Weltmeisterschaften 2025 in Kigali durch die UCI gefordert - falls Ruanda seinen Kurs nicht ändere.

Auf Nachfrage von Cyclingnews zur WM-Kontroverse verwies die UCI auf eine am 31. Januar veröffentlichte Erklärung, in der sie auf eine «schnelle und friedliche Lösung der Situation» hofft. Darin betont die UCI, dass der Sport und insbesondere der Radsport starke Botschafter für Frieden, Freundschaft und Solidarität seien. Lappartient sagte, dass der Sport versuchen sollte, neutral zu bleiben und sich nicht zu politisieren: «Die Weltmeisterschaften in Kigali sind für uns etwas ganz Besonderes, denn die UCI feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Das war mein Traum, mein Ziel, als ich zum UCI-Präsidenten gewählt wurde, und ich bin stolz, sagen zu können: Hier sind wir», erklärte Lappartient. Der UCI-Präsident ist sich sicher, dass die Titelwettkämpfe auf die beste Art und Weise stattfinden werden, da Ruanda ein gut organisiertes und sicheres Land sei.

Für die nationalen Verbände und Athleten stellt die Anreise und Teilnahme jedoch erhebliche logistische Herausforderungen dar. Die UCI rechne damit, dass einige Länder nicht teilnehmen werden. Lappartient verglich dieses Problem mit den Weltmeisterschaften in Australien 2022, als die infrastrukturellen und logistischen Kosten ebenfalls einige Länder zur Nichtteilnahme zwang. Gleichzeitig präsentierte er eine Lösung: «Da wir wissen, dass es teuer ist, nach Zentralafrika zu kommen, arbeiten wir mit der ruandischen Regierung zusammen, um mehr Flüge von RwandAir zu bekommen und einige Charterflüge zu arrangieren, damit mehr Athleten teilnehmen können und die Kosten für die Athleten gesenkt werden.»

Weiterhin erklärte er die Besonderheit des Großereignisses - vor allem für den afrikanischen Kontinent: «Wir wissen, dass viele nationale Verbände an den Weltmeisterschaften teilnehmen werden. Darüber hinaus wollen wir sicherstellen, dass alle 54 afrikanischen Nationen einige Athleten mitbringen. Natürlich werden einige von ihnen nicht auf dem höchsten Niveau sein, aber die Teilnahme ist auch eine starke Botschaft, dass diese Meisterschaften in Afrika, aber auch für Afrika sind.»


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