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Jonas Vingegaard konnte bei der Katalonien-Rundfahrt nicht starten. Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP/dpa
25.03.2025 08:52
Vingegaard erlitt Gehirnerschütterung bei Paris-Nizza-Sturz

Kopenhagen (rad-net) - Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) hat bekannt gegeben, dass er sich bei dem Sturz, der ihn Anfang des Monats zur Aufgabe bei Paris-Nizza zwang, eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Wann und ob er vor dem Critérium du Daupiné noch ein Rennen bestreitet, ist noch nicht bekannt.

Der Däne stürzte während der vierten Etappe der «Fahrt zur Sonne», während er das Führungstrikot trug. Er stieg wieder aufs Rad und beendete die Etappe, musste die Gesamtführung aber an seinen Teamkollegen Matteo Jorgenson abgeben. Tags darauf trat er zur fünften Etappe nicht mehr an.

Nachdem Vingegaard nach dem Sturz unter Schwindelgefühlen, einer Handprellung und Schmerzen im Gesicht litt, verzichtete er auf die Teilnahme bei der gestern gestarteten Volta a Catalunya. Gegenüber B.T. sagte er, er habe eine Gehirnerschütterung erlitten, die ihn mehrere Tage lang beeinträchtigte. «Nach dem Sturz war mir schwindelig, und nach der Etappe wurde mir sehr übel und ich war unglaublich müde, was die nächsten Tage anhielt», sagte Vingegaard und erklärte weiter: «Ich bin unglaublich enttäuscht, dass ich aussteigen musste, denn eigentlich hatte ich das Gefühl, ich hätte das Führungstrikot bis Nizza hätte verteidigen können. Dass ich dadurch auch Katalonien verpassen muss, ist noch enttäuschender, da ich mich so auf das Rennen gefreut hatte.»

Der 28-Jährige musste neun Tage mit dem Training pausieren. Wann er wieder ins Renngeschehen einsteigt, ist noch nicht bekannt. Als nächstes steht eigentlich er das Critérium du Dauphiné in seinem Rennplan, doch bis dahin sind es noch rund zweieinhalb Monate. Visma-Lease a Bike-Sportdirektor Frans Maassen, sagte gegenüber Feltet, der zweifache Tour-de-France-Sieger habe «einige Optionen», verriet aber keine möglichen Termine. «Ich werde nichts darüber sagen, was er fahren wird», sagte Maassen. «Wir wollten nach dem Sturz noch keine sofortige Entscheidung treffen, obwohl wir es hätten tun können. Aber wir denken, es ist besser, wenn alle noch einmal darüber nachdenken. Wir werden in den nächsten Wochen eine endgültige Entscheidung treffen.»

Eine Option für Vingegaard wäre, ganz auf weitere Rennen zu verzichten und vor der Dauphiné nur in der Höhe zu trainieren. «Auch dieser Plan ist denkbar», sagte Maassen.


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