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Das Auto des Teams Ineos Greandiers bei der Tour de France. Foto: Wikimedia Commons/Renhour48, CC0
25.07.2025 14:07
Ineos Chef-Soigneur verlässt Tour de France nach Anti-Doping-Ermittlungen

Courchevel (rad-net) – Das Team Ineos Grenadiers hat bestätigt, dass ihr langjähriger Betreuer David Rozman die Tour de France verlassen hat, nachdem die International Testing Agency (ITA) eine Untersuchung zu angeblichen persönlichen Nachrichten aufgenommen hat, die er 2012 mit dem später verurteilten deutschen Dopingarzt Mark Schmidt ausgetauscht haben soll.

Die Vorwürfe gehen auf eine ARD-Dokumentation zurück, die Rozman in Verbindung mit Schmidt brachte. Medienberichten zufolge sollen sich die angeblichen Nachrichten auf den Juni 2012 beziehen, als das heutige Team Ineos Grenadiers noch als Team Sky fuhr. In dieser Zeit war Schmidt bereits in der Szene aktiv. 2021 wurde er im sogenannten «Operation Aderlass»-Verfahren zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er ein weitreichendes Dopingnetzwerk aufgebaut hatte, das Wintersportler und Radsportprofis einschloss.

Schmidt soll laut den Berichten sogar versucht haben, das Teamhotel von Sky am Abend des 6. Juli 2012 zu besuchen. Am folgenden Tag gewann Chris Froome die Etappe zur Planche des Belles Filles und Bradley Wiggins übernahm das Gelbe Trikot – der Beginn von Sky’s Dominanz bei der Tour.

In einer Stellungnahme erklärte das Team Ineos nun, Rozman habe bereits im April informell mit der ITA gesprochen und sei damals darüber informiert worden, dass er nicht selbst Gegenstand der Ermittlungen sei. Doch nach den jüngsten Medienberichten habe die ITA nun offiziell ein Interview mit Rozman angefordert. «Dementsprechend hat er seine Rennaufgaben niedergelegt und die Tour verlassen», teilte das Team in einer Stellungnahme mit.

Rozman gilt als einer der dienstältesten Mitarbeiter des britischen Rennstalls, war als Chef-Soigneur für die direkte Betreuung der Profis zuständig und begleitete unter anderem Chris Froome auf dem Weg zu vier Tour-de-France-Siegen. Zudem war er auch für das britische Olympia-Team bei den Spielen in London 2012 und Rio 2016 im Einsatz.

Ineos betonte, sofort eine externe Anwaltskanzlei mit einer unabhängigen Überprüfung beauftragt zu haben. «Das Team hat verantwortungsvoll und mit Sorgfalt gehandelt und die Vorwürfe ernst genommen, während es zugleich anerkennt, dass David ein langjähriges und engagiertes Mitglied des Teams ist», heißt es in der Stellungnahme des Teams. Man habe bislang keine Beweise von offiziellen Stellen erhalten, wolle aber weiter uneingeschränkt mit der ITA und allen Behörden kooperieren.

Bereits der Teamarzt jener Zeit Geert Leinders war wegen zahlreicher Dopingverstöße aus den Jahren 1996 bis 2009 lebenslang gesperrt worden. Teamarzt Richard Freeman wurde 2021 die Approbation entzogen. 2023 folgte eine Vierjahressperre.

Ob die Untersuchungen rund um Rozman zu einem Ergebnis führen bleibt abzuwarten. Für Ineos Grenadiers, das bei der diesjährigen Tour ohnehin hinter den Erwartungen zurückbleibt, kommen die Schlagzeilen zu keinem guten Zeitpunkt.


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