Der zweifache Olympiasieger war Anfang Dezember im Training schwer gestürzt. Er kollidierte mit einem Postauto und erlitt Frakturen an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand. Darüber hinaus wurden später Quetschungen der Lunge und eine Verrenkung des rechten Schlüsselbeins festgestellt. Die notwenige Operation im Anschluss verlief erfolgreich.

«Ich zähle die Tage. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal mit dem Team gefahren bin. Ich bin froh, dass ich so kurz vor meiner Rückkehr stehe. Ich habe in den letzten Monaten hart gearbeitet, habe ein solides Trainingslager in der Sierra Nevada absolviert und fühle mich gut und motiviert für Brabantse. Ich fahre ohne besondere Ziele dorthin. Das Wichtigste wird sein, nach all der Zeit wieder in den Rennrhythmus zu kommen», erklärte Evenepoel, der beim Pfeil von Brabant erst einmal am Start war. Im Jahr 2022 wurde er Sechster beim Sieg des Amerikaners Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers).

Die 162,6 Kilometer lange Strecke zwischen Beersel und Overijse umfasst 21 Anstiege - unter anderem mit Kopfsteinpflaster. «Es ist kein WorldTour-Rennen, aber das bedeutet nicht, dass es einfacher wird. Es ist eines der härtesten Eintagesrennen des Frühjahrs, mit unzähligen Anstiegen und engen Straßen. Wir haben ein starkes Team für Freitag und hoffen, dass wir mitmischen und am Ende des Tages ein gutes Ergebnis einfahren können», sagte Dries Devenyns, Sportlicher Leiter von Soudal-Quick Step.

Neben Evenepoel werden Pascal Eenkhoorn, Gil Gelders, Ethan Hayter, Thomas Pesenti, Pepijn Reinderink und Pieter Serry für das belgische WorldTeam an den Start gehen.

Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!