Madrid (rad-net) - Alejandro Valverde ist neuer Nationalcoach in Spanien. Der ehemalige Weltmeister und absolute Spitzenprofi tritt damit die Nachfolge von Pascual Momparler an.
Nach monatelangen Verhandlungen wurde Valverde nun im Rahmen einer großen Zeremonie und eines Medienevents in Madrid offiziell als spanischer Nationalcoach bestätigt. «Das ist wirklich motivierend», sagte Valverde gegenüber der spanischen Zeitung AS. «Die Verhandlungen haben etwas länger gedauert, als uns allen lieb war, aber wir haben alles durchgesprochen, und jetzt ist es endlich soweit.»
Als einer der erfahrensten und erfolgreichsten Profis im Radsport mit einer über 20-jährigen Karriere beendete Valverde 2022 seine Laufbahn im Straßenrennsport. Seitdem nimmt er - erfolgreich - noch an einigen Gravelrennen teil. Insgesamt fahre er pro Jahr noch 28.000 Kilometer. Entsprechend wolle er auch mit der Nationalmannschaft auf dem Rad unterwegs sein. «Die Idee ist, einige Trainingslager zu absolvieren. Ich werde mit jedem Fahrer sprechen und wir werden sehen, was wir tun können. Ich werde nicht nur im Auto sitzen, sondern auch mit ihnen trainieren können.»
Während seiner Rede bei der Zeremonie machte der Präsident des spanischen Nationalen Sportrats einen Witz darüber, dass Fahrer im aktuellen Peloton vielleicht nicht in der Lage seien, Valverdes Rad bei Trainingsfahrten zu folgen. Als Valverde später darauf angesprochen wurde, lachte er: «Na gut, dann werde ich sie nicht auswählen.»
Alejandro Valverde wird nicht das einzige Mitglied seiner Familie sein, das einen neuen Job beim Verband bekommt. Sein Bruder Juan Francisco, der mit Valverde ein U23-Team leitet, wird ebenfalls Teil seines Staffs sein.
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