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Lennart Jasch im Trikot von Red Bull-Bora-hansgrohe Rookies. Foto: Red Bull-Bora-hansgrohe
24.02.2025 13:46
Lennart Jasch: «Ich wollte einfach wissen, wie Radrennen fahren ist»

Raubling (rad-net) - Talent ist nicht alles, aber eine wichtige Voraussetzung für sportlichen Erfolg. Der deutsche Nachwuchs könnte aktuell kaum breiter aufgestellt sein. Neun Fahrer sind in diesem Jahr in Development-Teams unterwegs - so viele, wie niemals zuvor. In einer Serie stellen wir in den nächsten Wochen alle deutschen Devo-Fahrer vor. Heute ist Lennart Jasch an der Reihe.

Vom Jüngsten zum Ältesten. Lennart Jasch ist der aktuell älteste deutsche Devo-Fahrer, in seiner erst zweiten Saison im Radsport. Zwölf Jahre lang war der 24-Jährige im Eisschnelllauf zuhause. Im Oktober 2023 beendete er seine Karriere und wechselte zum Radfahren - dank steiler Lernkurve mit Erfolg. In diesem Jahr startet der Bad Endorfer für die Red Bull-Bora-hansgrohe Rookies. Nach «dem ersten richtigen Radsport-Winter» ist er hochmotiviert für die ersten großen Rennen im neuen Trikot.

Im Mai 2024 fuhr Jasch sein erstes Radrennen in Vogtsburg-Achkarren und wurde direkt 13. Es folgten weitere vordere Platzierungen in Merdingen und Karbach. Beim Chiemgauer MaxSolar Cycling Team bekam er auf Anhieb einen festen Platz. «Ich durfte sehr viel lernen und mich weiterentwickeln», blickt Jasch zurück. Im Juni machte er dann so richtig auf sich aufmerksam: «In meinem ersten UCI-Rennen, der Oberösterreich-Rundfahrt, konnte ich den zehnten Platz in der Gesamtwertung belegen. Daher bin ich mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden», erklärt der Bad Endorfer.

In der deutschen und österreichischen Rad-Bundesliga fuhr er fortan regelmäßig in die Top Ten - verpasste seinen ersten Sieg häufig nur knapp. Weitere vordere Platzierungen bei der tschechischen Tour of South Bohemia (UCI 2.2) bestätigten sein Talent. «Vor allem durch Oberösterreich, aber auch weiteren Ergebnisse, konnte ich Red Bull-Bora-hansgrohe auf mich aufmerksam machen und wurde in das Rookies-Programm aufgenommen», erinnert sich Jasch. Seinen rasanten Einstieg in den Radsport habe er vor allem Dan Lorang zu verdanken: «Er hat meine Wattwerte gesehen und meinte, dass diese sehr gut sind. Durch die guten Ergebnisse ist dann der Scout vom Team auf mich aufmerksam geworden und sie haben mir ein Angebot gemacht», erklärt der 24-Jährige. Vor allem wollte er einfach wissen, wie Radrennen fahren ist und wie weit er kommen könne: «Es war denke ich vor allem die Neugierde», schmunzelt er.

Der Trainingsalltag im Leistungssport war ihm bereits vorher vertraut. Die Art und Weise habe sich jedoch deutlich verändert: «Von der Zeit, die man in das Radtraining steckt, ist es am Ende sehr ähnlich. Trotzdem fühlt es sich anders an, denn beim Eisschnelllaufen trainiert man meistens kürzer und dafür mehrmals am Tag. So hatte der Standardtag meistens zwei Trainingseinheiten. Am Ende der Woche waren es meistens etwa elf Einheiten. Im Radsport hingegen trainiert man meistens nur ein Mal am Tag, dafür aber deutlich länger», beschreibt Jasch seinen veränderten Tagesrhythmus.

Der Sprung vom MaxSolar Cycling Team zum Devo-Team von Red Bull-Bora-hansgrohe war groß. «Das Ganze lässt sich natürlich nur schwer mit allem, was ich bisher erleben durfte, vergleichen. Es ist einfach in jeder Hinsicht größer und professioneller. Gerade im Rookies-Team ist jeder bis in die Haarspitzen motiviert und gibt sein Bestes, damit der Start für das neue Team gut wird», beschreibt Jasch die Atmosphäre im Team.

Und eben dieser Saisonstart ist bereits in vollem Gange: «Mein erster richtiger Radsport-Winter ist gut verlaufen und ich konnte mich weiterentwickelten. Der Saisoneinstieg auf Mallorca war etwas komisch. Ich stand bei der Trofeo Andratx-Pollença (UCI 1.1) am Start und konnte ein paar Kilometer in der Spitzengruppe fahren, bevor ich einen Platten hatte und das Rennen kurz darauf wegen dem schlechten Wetter abgebrochen wurde. Da hätte ich mir natürlich mehr Rennkilometer erhofft.» Vergangene Woche stand der ehemalige Eisschnellläufer bei der Andalusien-Rundfahrt (UCI 2.Pro) am Start und fuhr auf den täglich schweren Bergetappen sehr solide mit. Anfang März geht es weiter zu den kroatischen Eintagesrennen, sowie der Istrien-Rundfahrt mit dem Devo-Team. Ein guter Mix aus Profi- und U23-Programm.

Wo die sportliche Reise hingeht, wird die Zukunft zeigen. «Ich habe ja noch nicht allzu viel Historie, auf die man zurückblicken kann. Daher werde ich voraussichtlich viel ausprobieren und versuchen das zu finden, was mir am besten liegt. Aber ich denke, dass ich vor allem bei schweren Rennen mit vielen Höhenmeter gut fahren kann», blickt der Bad Endorfer voraus.

Eine Verbindung zur ersten Liebe, dem Eisschnelllaufen, gebe es weiterhin: «Meine kleine Schwester betreibt den Sport sehr erfolgreich. Wenn möglich versuche ich ihre Rennen immer im Fernsehen zu verfolgen», erklärt Jasch. Ein Comeback in ferner Zukunft sei allerdings nicht geplant: «Jetzt bin ich erstmal Radsportler. Damit habe ich genug zu tun», schmunzelt er.

In seiner Freizeit bereitet der 24-Jährige gerne Kaffee zu und trinkt diesen auch gern: «Wahrscheinlich, wie so ziemlich jeder Radsportler», sagt Jasch mit einem Grinsen. Darüber hinaus koche er sehr gerne. Auch neben dem Radsport beschäftigt er sich intensiv mit der Trainingswissenschaft. An der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport in Ismining studiert er Sport und angewandte Trainingswissenschaften. «Mein größtes Hobby ist und bleibt aber Zeit mit meiner Freundin», sagt Jasch mit einem Lächeln.

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