Zuvor bestimmten aber vier Ausreißer das Renngeschehen. Lennert Teugels (Tarteletto-Isorex), Alex Colman (Flanders-Baloise) und Jelle Johannink (Unibet Tietema Rockets) und Rasmus Bøgh Wallin (Uno-X Mobility) hatten sich kurz nach dem Start abgesetzt. Allerdings musste Colman frühzeitig reißen lassen, sodass im Finale noch drei Angreifer übrig blieben.

Im Feld zeigte sich vor allem Alpecin-Deceuninck aktiv und sorgten dafür, dass das Feld auseinanderriss. 38 Kilometer vor dem Ziel hatte Jasper Philipsen das Peloton sogar auf nur noch vier Fahrer dezimiert und mit Arnaud De Lie (Lotto) einen seinen größten Kontrahenten um den Sieg abgehängt. Nach dem Kopfsteinpflasterabschnitt schloss das restliche Peloton jedoch wieder auf und das Rennen beruhigte sich wieder. Dadurch konnten sich auch die Ausreißer weiter behaupten. Mit Bøgh Wallin wurde der letzte von ihnen erst elf Kilometer vor dem Ziel gestellt.

Auf den letzten zehn Kilometern zeigte Philipsen erneut seine Ambitionen, beschleunigte wieder über das Kopfsteinpflaster und hängte wieder einen Großteil des Feldes ab. Doch das kehrte auf den letzten Kilometern erneut zurück, sodass die Entscheidung im Sprint fiel.

Dort sorgte Eekhoff, der bei Nokere Koerse sein Comeback nach einer Verletzungspause gab, mit seinem Sieg für eine kleine Überraschung. Der Niederländer verwies Matteo Moschetti (Q36.5) und Luke Lamperti (Soudal-Quick Step) auf die Plätze zwei und drei. Philipsen stürzte 400 Meter vor dem Ziel schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

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