Seit Pogačar die Radsportwelt am 10. Februar mit einem Video seiner Streckenbesichtigung auf dem Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix neugierig machte, steht eine mögliche Teilnahme im Raum. Bislang hielt man sich beim UAE-Team Emirates-XRG bedeckt, doch nun gab der Slowene zu, dass sich seine Meinung über das Rennen geändert habe. Dies verriet er in einem Exklusivinterview mit der Sendung «Bartoli Time» des französischen Fernsehsenders RMC.

«Ich habe die Streckenbesichtigung von Paris-Roubaix durchgeführt und muss sagen, dass es meine Aufmerksamkeit erregt hat», sagte Pogačar gegenüber RMC. «Vielleicht besteht in naher Zukunft eine große Chance, dass ich am Start bin. Ich kann nicht sagen, ob dieses oder nächstes Jahr, aber es besteht immer eine Chance, also schauen wir mal und lassen uns ein bisschen überraschen.»

Obwohl er während der Kopfsteinpflaster-Etappe der Tour de France 2022 auf dem Pavé Nordfrankreichs beeindruckte, war er ursprünglich nicht optimistisch, was seine Leistung bei Paris-Roubaix angeht. «Ich dachte, es wäre zu hart für mich. Aber als ich die Strecke abgefahren bin, sah ich, dass ich es vielleicht schaffen könnte, und wenn ich in guter Form bin, kann ich es vielleicht versuchen.»

In den kommenden Wochen wird er einige Klassiker bestreiten. Die Flandern-Rundfahrt, Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Lombardei-Rundfahrt konnte Pogačar bereits gewinnen. In seiner Erfolgsliste bei Monumenten fehlen also nur noch Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. «Bei Mailand-Sanremo war ich ein paar Mal nah dran, aber es ist eines der Rennen, die für mich am schwersten zu gewinnen sind», sagte Pogačar. Vergangenes Jahr hatte er den dritten Platz belegt. Am 22. März wird er einen erneuten Versuch unternehmen, auf der Via Roma zu triumphieren.

Danach wird laut RMC eine Entscheidung über seine Teilnahme bei Paris-Roubaix getroffen.

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