Aigle/Kigali (rad-net) - Der Weltradsportverband (UCI) hat bestätigt, dass bei den Straßen-Weltmeisterschaften, die vom 21. bis 28. September in Kigali in Ruanda, stattfinden, ein GPS-Ortungssystem eingesetzt wird, um die Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer zu erhöhen.
Diese Initiative ist Teil der laufenden Bemühungen der UCI und SafeR, die Sicherheit der Straßenprofis zu verbessern. Die in Ruanda eingesetzte GPS-Sicherheits-Tracking-Technologie wurde während der drei Etappen der Tour de Romandie Féminin in der Schweiz getestet und konnte so weiterentwickelt werden.
Alle Fahrerinnen und Fahrer aller Kategorien sollen bei allen Wettbewerben - auch in den Zeitfahr-Disziplinen - mit einem GPS-Tracker, der unter dem Sattel befestigt wird, ausgestattet werden.
Dieses System, das vom Kontrollzentrum der Straßen-WM aus gesteuert wird, ermöglicht die Echtzeitüberwachung von Daten zu Position und Geschwindigkeit des gesamten Pelotons und ermöglicht so die sofortige Erkennung ungewöhnlicher Situationen, wie beispielsweise eines plötzlichen Anhaltens eines Fahrers auf der Strecke. In einem solchen Fall wird die genaue Position des Fahrers an die relevanten Parteien im Konvoi - Organisatoren, UCI-Kommissäre, medizinische Dienste und Sicherheitsdienste - übermittelt, damit unverzüglich geeignete Maßnahmen ergriffen werden können.
UCI-Präsident David Lappartient sagte: «Die Einführung eines GPS-Sicherheitstrackingsystems für Fahrer ist in dieser Hinsicht ein wichtiger und notwendiger Fortschritt. Dank dieses Systems kann jeder Vorfall oder Unfall, der möglicherweise unbemerkt geblieben wäre, schnell erkannt werden, und es wird möglich sein, der betroffenen Person so schnell wie möglich zu helfen, indem die bereits vor Ort befindlichen Personen und die Rettungsdienste mobilisiert werden.»
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