Konya (rad-net) - Messane Bräutigam und Lea Lin Teutenberg haben beim Bahn-Nationencup im türkischen Konya einen starken zweiten Platz im Zweiermannschaftsfahren belegt. In den anderen Rennen des zweiten Wettkampftages konnten die Deutschen nicht mit ganz vorne eingreifen.
Von Beginn des 30 Kilometer langen Rennens an waren Bräutigam/Teutenberg vorne mit dabei, sammelten früh erste Punkte. Schließlich konnte das Duo gemeinsam mit Dänemark einen Rundengewinn herausholen und lag vor dem letzten, doppelt zählenden Wertungssprint auf dem dritten Rang. Während die Däninnen Amalie Dideriksen/Ellen Klinge mit 53 Punkten auf dem Konto nicht mehr einzuholen waren, entschied die letzte Wertung über Platz zwei, denn Deutschland lag nur sechs Punkte hinter Neuseeland. Und genau die sechs Punkte holte das Duo, um sich mit insgesamt 43 Zählern punktgleich noch an Neuseeland vorbeizuschieben.
«Sie sind taktisch klug gefahren», lobte Frauen-Bundestrainer André Korff und freute sich über das zweite Edelmetall bei diesem Nationscup, nachdem sein Vierer tags zuvor den Sieg eingefahren hatte.
Bruno Keßler wurde im Omnium der Männer Zwölfter. Vor dem abschließenden Punktefahren lag der 19-Jährige noch auf dem 16. Platz, aber mit zwei Rundengewinnen und weiteren Wertungspunkten machte er noch einiges an Boden gut und kam am Ende auf 82 Zähler.
Im Sprint-Turnier der Frauen schieden Lea Sophie Friedrich und Clara Schneider frühzeitig aus. Beide hatten sich noch souverän als Dritte (10,189) beziehungsweise Elfte (10,412) für das Sprint-Turnier qualifiziert. Während Friedrich das 1/16-Finale aufgrund ihres Vorrunden-Ergebnisses übersprang, setzte sich Schneider dort problemlos gegen Alla Biletska (Ukraine) durch. Im Achtelfinale musste sich Friedrich allerdings Miriam Vece (Italien) um wenige Zentimeter geschlagen geben, während Schneider an Ex-Weltmeisterin Mathilde Gros (Frankreich) scheiterte.
Das Keirin-Turnier der Männer war für die Deutschen auch früh beendet. Als Zweiter beziehungsweise Dritter ihres jeweiligen Laufes in der Vorrunde mussten Maximilian Dörnbach und Luca Spiegel in den Hoffnungslauf. Dort hatten sich jedoch schieden sie jedoch mit den Plätzen fünf beziehungsweise drei aus.
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