Apeldoorn (rad-net) - Emilia Waterstradt durfte sich bei den U19-Weltmeisterschaften auf der Bahn von Apeldoorn (Niederlande) über ihr zweites Edelmetall freuen. Die Cottbuserin holte Silber im 1000-Meter-Zeitfahren, nachdem sie bereits am Eröffnungstag ebenfalls Silber im Teamsprint gewonnen hatte. In der Einerverfolgung fuhr Magdalena Leis zu Bronze.
Waterstradt hatte schon in der Qualifikation die drittschnellste Zeit zurückgelegt und konnte sich im Finale noch einmal um rund eine halbe Sekunde steigern. Bei 1:09,169 Minuten stoppten die Uhren. Nur die Italienerin Matilde Cenci war schneller (1:08,451). Die zweite deutsche Fahrerin, Lara Colberg, die ebenfalls zum erfolgreichen Teamsprint-Trio gehörte, wurde mit einer Fahrzeit von 1:10,304 Minuten gute Sechste.
«Ein tolles Ergebnis! Vize-Weltmeisterin! Emilia ist zweimal ganz stark gefahren, und auch Lara hat sich im ersten Juniorinnen-Jahr sehr stark präsentiert. Diese Ergebnisse heute lassen für das morgige Keirin-Finale hoffen», zeigte sich Bundestrainer Maximilian Levy hoch zufrieden mit den Leistungen der beiden Finalistinnen und freute sich über die erste Einzelmedaille im Kurzzeit-Bereich bei dieser WM. Daran will er mit seinen Sportlerinnen morgen anknüpfen.
In der 3000-Meter-Einerverfolgung der Juniorinnen traf Leis im Kleinen Finale auf die Italienerin Maria Acuti, der sie keine Chance bot. Von Beginn an lag Leis in Führung, hatte nach der Hälfte der Distanz schon fast drei Sekunden Vorsprung und siegte mit einer Fahrzeit von 3:36,745 Minuten. Für die 17-Jährige aus Linden in der Pfalz war es die zweite Bronzemedaille bei dieser WM. Bereits mit dem Vierer hatte sie den dritten Platz belegt.
Im Sprint der Junioren kam Benjamin Bock auf den neunten Rang, nachdem er im Achtelfinale ausgeschieden war. Finn Liam-Petterson wurde auf Platz 18. gewertet. Caoilinn Littbarski-Gray wurde im Punktefahren der Juniorinnen 23.
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