Sangerhausen (rad-net) - Die deutschen Radballer haben einen Doppelsieg beim Weltcup in Sangerhausen feiern können. Doch nicht die Weltmeister vom RMC Stein 1 (Bernd Mlady/Raphael Kopp) hatten dabei die Nase vorn, sondern die Nachwuchstalente Eric und Tim Lehmann vom RSV Großkoschen.
Schon in der Vorrunde lief es für Großkoschen besser als die vermeintlichen Topfavoriten. Die Lehmann-Zwillinge konnten in Gruppe 2 alle vier Vorrunden-Spiele gegen RV Dornbirn 2 (3:2, Pascal Fontain/Patrick Köck), RS Altdorf 1 (6:2, Yannick und Timon Fröhlich), Gastgeber RSV Sangerhausen (3:2, Leon Gebser/Peter Krause) und VC Cronenbourg (8:3, Romain Doell/Michel Luther) für sich entscheiden und setzten sich mit optimalen zwölf Punkten vor Altdorf mit neun Punkten durch.
In Gruppe 1 kam Stein auf zehn Punkte, nachdem sie gegen VCE Dorlisheim 2 (7:2, Thomas Leclerc/David Luck), RV Sulz (13:3, Kevin Bachmann/Michael Welte) und TJ Sokol Zlin (5:0, Radek Adam/Tomas Horak) gewannen, aber gegen RMV Mosnang (Björn Vogel/Rafael Artho) nicht über ein 5:5-Unentschieden hinauskamen. Mosnang kam in der Tabelle genau wie das fränkisch-niedersächsische Duo auf zehn Zähler, sodass ein 4-Meter-Schießen über Platz eins entscheiden musste. Das gewann Stein 1 7:6.
Im Halbfinale setzten sich die beiden deutschen Mannschaften klar gegen ihre Gegner durch. Stein gewann 7:2 gegen Altdorf und Großkoschen setzte sich mit 5:3 Toren gegen Mosnang durch.
Im Finale schenkten sich beide Teams nichts und zeigten eine umkämpfte Partie, die schließlich Großkoschen etwas überraschend 3:2 für sich entschied. Das Kleine Finale gewann Altdorf gegen Mosnang mit ebenfalls 3:2 Toren.
Der nächste Spieltag des Radball-Weltcups findet am 11. Oktober in Chemnitz statt. Dort vertreten erneut Stein 1 und Großkoschen sowie die Gastgeber vom HRV Chemnitz die deutschen Farben.
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