Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 2051 Gäste und 5 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Bundestrainer Lucas Schädlich. Foto: Mareike Engelbrecht
13.02.2025 11:45
Bundestrainer Schädlich: «Zuversichtlich nach vorn schauen»

Heusden-Zolder (rad-net) - Lucas Schädlich ist seit 1. Januar bei German Cycling Trainer für den Bereich Ausdauerbereich Männer. Er hatte einen guten Start, die ersten Trainingseinheiten verliefen nach Plan. Dann passierte der tragische Unfall der Bahn-Nationalmannschaft auf Mallorca und veränderte erst einmal einiges. Bei der Europameisterschaft in Zolder geht deshalb kein deutscher Vierer an den Start. Wie es in der Nationalmannschaft weiter geht, darüber sprachen wir mit dem Bundestrainer.

Herr Schädlich, Sie haben sich Ihren Start als Trainer auch anders vorgestellt. Wie geht es Ihnen heute, knapp drei Wochen nach dem Unfall?

Schädlich: Der Start verlief optimal. Wir hatten bereits im Dezember unser erstes Trainingslager und auch die Trainingseinheiten auf Mallorca im Januar waren gut, bis zu dem Unfall. Danach war viel zu tun, viel zu organisieren. Es gab keinen Raum zum Nachdenken. Man verdrängt das Geschehene ein wenig, die Verarbeitung wird sicherlich noch lange andauern. Aber die Mannschaft, die in Zolder am Start ist, soll positiv in die Wettkämpfe gehen. Das haben die Fahrer und der Veranstalter verdient.

Welche Ziele hatten Sie sich vor dem Unfall gesteckt und welche sind jetzt noch realisierbar?

Schädlich: Wir haben auf uns als Mannschaft geschaut. Der Fokus liegt ganz klar darauf, als Team zu wachsen, Zusammenhalt zu finden, eine Einheit werden. Die EM wäre dazu eine wichtige Standortbestimmung gewesen, wo stehen wir, wie ist der Status Quo? Das ist jetzt nur noch teilweise möglich. Der Unfall war ein Rückschlag. Trotzdem müssen wir zuversichtlich nach vorn schauen. Wir befinden uns, wie viele andere Nationen auch, in einer Übergangsphase. Nach den Olympischen Spielen wird oft umgestellt, neue Fahrer integriert. Das ist auch bei uns so. Langfristig wollen wir uns in Richtung Weltspitze entwickeln, den deutschen Rekord knacken. Eine 3:45 muss das Ziel sein.

Der Vierer hat in Kopenhagen bei der letzten WM zum ersten Mal seit 22 Jahren wieder eine Medaille gewonnen. Daran wollten Sie in Zolder anknüpfen. Der Unfall hat das verhindert. Wie kann man den Schwung von Kopenhagen trotzdem weiter nutzen?

Schädlich: Ich konnte mich bis zu dem Unfall davon überzeugen, wie stark die Mannschaft ist. Ich habe gesehen, wie die Jungs trainiert haben, welche Zeiten möglich sind. Dieser Rückenwind ist noch da, das ist durch den Unfall nicht verloren. Die Teamdynamik, für die der Podestplatz in Kopenhagen sorgte, hat noch Bestand und war ein Meilenstein in der Entwicklung der Verfolger, hat viel Kraft gegeben. Jeder einzelne ist nach wie vor hoch motiviert.

Kann man aus dem Unfall von Mallorca Lehren ziehen, damit sich so etwas nicht wiederholt?

Schädlich: Aus der direkten Situation sicherlich nicht, denn wir haben keine Fehler gemacht, haben bei guten Bedingungen trainiert, bei gutem Wetter, mit heller Kleidung, auf einer gut ausgebauten Straße. Dieser Unfall barg kein Risikopotential und war nicht absehbar. Künftig müssen wir darauf achten, die Sichtbarkeit noch mehr zu erhöhen. Man sollte immer mit Tagfahrlicht fahren, egal, wie das Wetter ist, und die Trainingsroute gut planen. Damit kann man das Risiko minimieren, aber ganz ausschließen kann man es nie.

Wie beurteilen Sie das derzeitige Niveau der Nationalmannschaft?

Schädlich: Aktuell besteht das Team aus einer tollen Mischung von jungen Fahrern, die sich etablieren wollen, und erfahrenen Athleten wie Roger Kluge, die wertvolle Ratgeber sind. Die Jungen werden langfristig die Alten überholen und noch stärker werden, diese Tendenz zeigt sich ja seit Jahren, die Zeiten werden immer schneller.

Welche Rolle wird Theo Reinhardt künftig spielen?

Schädlich: Er wird im Trainerstab integriert, vor allem in den Massenstart-Disziplinen seine taktische Erfahrung weitergeben. Seine Inputs sind sehr wertvoll für die Mannschaft. Er begleitet einige Maßnahmen und ist auch hier in Zolder dabei, auch um zu lernen, sich als Coach zu etablieren.


Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!

Die App von rad-net bei Google Play Die App von rad-net im Apple Store

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.020 Sekunden  (radnet)