Châtillon-sur-Chalaronne (rad-net) - Carl-Frederik Bévort (Dänemark) hat auf der dritten Etappe der Tour de l'Avenir (UCI 2.NCup) einen Solosieg eingefahren. Bester Deutscher war Bruno Keßler auf Rang 15.
Nachdem gestern eine rund 20-köpfige Ausreißergruppe den Tagessieg unter sich ausmachte, ließ das Peloton auf der heutigen Etappe von Etang-sur-Arroux nach Châtillon-sur-Chalaronne über 159 Kilometer keine große Gruppe entkommen. Fünf Fahrer um Bévort holten maximal zwei Minuten Vorsprung heraus, sodass alles auf eine Sprintentscheidung hinauszulaufen schien.
Doch das französische Nationalteam hatte andere Pläne. Paul Seixas, Topfavorit auf den Gesamtsieg, startete mit seinen Landsleuten einen Gegenangriff. Das Peloton reagierte sofort und lies die Franzosen nicht entkommen, aber das Rennen blieb unruhig. Es gab einige weitere Angriffe.
Derweil hatte Bévort seine Mitstreiter 30 Kilometer vor dem Ziel abgehängt und wehrte sich gegen die Verfolger. Auf den letzten zehn Kilometern betrug sein Vorsprung immer noch über anderthalb Minuten. Ins Ziel rettete er schließlich zwölf Sekunden Vorsprung. Im Sprint des Feldes sicherte sich Noah Hobbs (Großbritannien) Rang zwei vor Seth Dunwoody (Irland).
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung. Maxime Decomble (Frankreich) führt weiterhin mit sechs Sekunden Vorsprung vor Simon Dalby (Dänemark) und Jack Ward (Australien). Bester Deutscher ist Max Bock auf Rang 26.
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