Borsele (rad-net) - Der EPZ Omloop van Borsele (25. bis 27. April) kann in diesem Jahr aufgrund des NATO-Gipfels in Den Haag (Niederlande) nicht stattfinden. Damit wird ein Nationencup-Rennen für Juniorinnen aus dem Kalender 2025 gestrichen.
Die Veranstaltung, zu der neben dem mehrtägigen Nationencup auch ein Profirennen für Frauen sowie ein UCI-Rennen für Junioren gehört, habe keine Genehmigung von der Nationalpolizei erhalten. «Trotz der Bemühungen der Organisation, alternative Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, hat die Polizei angedeutet, dass sie nur eine Genehmigung für eine Route mit einer Länge von maximal zehn Kilometern erteilen wird. Für unsere internationalen Wettbewerbe ist dies jedoch keine praktikable Option und wird durch die UCI-Regeln nicht zugelassen», heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Rennen in und um Borsele ist damit ein weiteres, welches aufgrund des NATO-Gipfels (24. bis 25. Juni) 2025 nicht ausgetragen werden kann, da zwischen dem 1. Januar und 31. August keine Kapazitäten für Motorradpolizisten zur Überwachung von Radrennen zur Verfügung stehen. Zu den abgesagten Rennen gehören auch bereits die Ronde van Overijssel, Veenendaal-Veenendal und die ZLM Tour. Verschoben wurden unter anderem die Ronde van Limburg und der Ster van Zwolle, die in diesem Jahr Teil der Olympia's Tour sein werden. Auch die niederländischen Meisterschaften standen aufgrund der Problematik auf der Kippe, werden aber am geplanten Termin nun in Surhuisterveen (Zeitfahren) und Ede (Straßenrennen) auf Strecken, die keine Polizeibegleitung erfordern, ausgetragen.
Lediglich dem Amstel Gold Race, der Renewi-Tour, der Simac Ladies Tour sowie der Olympia's Tour wurden Polizeibegleitung zugesagt.
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