Schon früh im Rennen fuhr eine Ausreißergruppe aus dem Feld davon. Das Sextett hatte bis zu zwei Minuten Vorsprung, aber lange konnte es sich nicht vorne halten. Denn starke Seitenwinde sorgten dafür, dass das Feld in drei Teile zerfiel und das Tempo im Rennen entsprechend hoch war. Nach etwas mehr als 50 Kilometern begann das Rennen also von vorne.

Kurz darauf wurden der Kemmelberg & Co. erreicht. Dort beschleunigte Jakob Söderqvist (Lidl-Trek) und sorgte dafür, dass eine schließlich 15-köpfige Spitzengruppe entstand. Darunter waren auch interessante Fahrer wie Theuns, Luke Lamperti (Soudal-Quick Step), Robbe Ghys (Alpecin-Deceuninck), Florian Vermeersch (UAE-Team Emirates-XRG), Nils Eekhoff (Picnic-PostNL) und Alec Segaert (Lotto). Auf den flachen Kilometern Richtung Ziel war das Tempo auch im Hauptfeld nicht langsam und der Abstand betrug nur eine Minute, dennoch tat es sich schwer, Boden auf die Ausreißer gutzumachen.

Auf den letzten fünf Kilometern kam das Feld bis auf zehn Sekunden an die Spitzengruppe heran. Dennoch gelang es der Gruppe, sich ganz knapp bis ins Ziel zu retten und um den Sieg zu sprinten. Theuns startete seinen Sprint sehr früh, denn das Peloton war der Gruppe bereits im Nacken, und setzte sich vor Lamperti und Eekhoff durch.

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