Villars-sur-Ollon (rad-net) - Paula Blasi hat das Einzelzeitfahren zum Auftakt der Tour de Romandie Feminin gewonnen. Damit ist die Spanierin auch erste Spitzenreiterin im Gesamtklassement. Vor der Etappe waren fünf Teams vom Weltradsportverband UCI disqualifiziert worden, weil sie sich nicht an dem GPS-Sicherheitstest beteiligen wollten, darunter auch Canyon-Sram-Zondacrypto.
Blasi benötigte für das 4,4 Kilometer lange Bergzeitfahren 11:17 Minuten. Sie verwies Urska Zigart (AG Insurance-Soudal) und Juliette Labous (FDJ-Suez) um 17 beziehungsweise 18 Sekunden auf die Plätze zwei und drei.
In der Gesamtwertung führt die 22-Jährige mit denselben Abständen.
Die Schweizer Etappenfahrt startete heute mit fünf Teams weniger. Neben Canyon-Sram-Zondacrypto wurden auch EF Education-Oatly, Lidl-Trek, Picnic-PostNL und Visma-Lease a Bike disqualifiziert. Nach Angaben der UCI hätten sie sich geweigert, die Regeln bezüglich der Einführung von GPS-Trackern als Test für ein neues Sicherheitssystem einzuhalten. Der Test wird im Rahmen Tour de Romandie durchgeführt. Dieselbe Technologie soll dann bei den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda, eingesetzt werden.
«Die Entscheidung dieser Teams, sich den spezifischen Regeln für das Rennen zu widersetzen, ist überraschend und untergräbt die Bemühungen der Radsportfamilie, durch die Entwicklung dieser neuen Technologie die Sicherheit aller Radsportler im Straßenradsport zu gewährleisten», hieß es in einer Mitteilung der UCI.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
