Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 4854 Gäste und 4 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Ian Kings im Trikot des Development-Teams von Visma-Lease a Bike. Foto: Visma-Lease a Bike
14.02.2025 12:15
Ian Kings: «Man wird sehen, wo die Reise hingeht»

's-Hertogenbosch (rad-net) - Talent ist nicht alles, aber eine wichtige Voraussetzung für sportlichen Erfolg. Der deutsche Nachwuchs könnte aktuell kaum breiter aufgestellt sein. Neun Fahrer sind in diesem Jahr in Development-Teams unterwegs - so viele, wie niemals zuvor. In einer Serie stellen wir in den nächsten Wochen alle deutschen Devo-Fahrer vor. Heute ist Ian Kings an der Reihe.

Der 18-jährige Ian Kings ist der jüngste deutsche Devo-Fahrer in diesem Jahr. Der Anruf des Development-Teams von Visma-Lease a Bike kam bereits im Frühsommer - und war «einer der emotionalsten Momente der Saison», wie er sagt. Der Pulheimer Zeitfahrspezialist unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim niederländischen Team.

«Ich bin ganz zufrieden mit der Saison 2024, hauptsächlich, aufgrund meiner Entwicklung und den Ergebnissen, trotz einiger Rückschläge», blickt Kings zurück. Bei der Straßen-EM in Belgien wurde er Fünfter im Einzelzeitfahren und Zweiter mit der Mixed-Staffel. Bei der Bahn-EM in Cottbus holte er in der Mannschaftsverfolgung die Silbermedaille.

In seiner kontinuierlichen Entwicklung bei den Junioren wurde er nur durch einen schweren Sturz beim letztjährigen Paris-Roubaix gestört: «Es war etwa zwei Kilometer vorm Ziel in aussichtsreicher Position. Das hat mich erstmal komplett aus der Bahn geworfen. Danach habe ich eine ganze Zeit gebraucht, um körperlich und vor allem mental wieder voll da zu sein. Das erste Jahr lief daher vom Gefühl besser als das Zweite», sagt Kings.

Sein Talent ließ der junge Pulheimer in den letzten Jahren besonders im Zeitfahren aufblitzen: Dreimal in Folge gewann er die DM in seiner Altersklasse. In der U19 bestätigte er diese Ergebnisse immer wieder bei Europa- und Weltmeisterschaften. Selbst beschreibt sich der 18-Jährige als Fahrer, der in seinen Qualitäten breit aufgestellt ist: «Ich denke ich bin vom Typ her ein Klassikerfahrer, kann ganz gut Zeitfahren und komme auch einen Berg ordentlich hoch.» Umso spannender wird es, welche Vision das Team mit ihm hat und in welche Richtung er sich spezialisieren wird. «Wichtig ist mir und meinem Trainer, dass ich mich in den nächsten Jahren als Rennfahrer weiterentwickle. Im Vordergrund stehen das Team und der gemeinsame Erfolg - wie und wo ist erstmal egal», sagt Kings.

Im letzten Jahr fuhr der Pulheimer bereits für das Juniorenteam von Visma-Lease a Bike, die JEGG-DJR Academy. Bereits dort sei vieles professionell organisiert gewesen: «Es gab eine Teammanagerin, einen sportlichen Leiter, Trainer, Betreuer, Masseure. Wir sind perfekt betreut worden in den Trainingslagern und bei Rennen. Ich hatte einen sehr netten, jungen Trainer, mit dem ich super zusammengearbeitet habe.» Hauptberuflich sei dieser Daten-Analytiker bei Visma-Lease a Bike gewesen, der sich bereits intensiv mit den Werten der Profis beschäftigte. «Es ging ihm bei mir vor allem um die sportliche Weiterentwicklung, körperlich und mental. Ergebnisse waren auch wichtig, aber nicht entscheidend.» Druck habe Kings kaum verspürt. Generell habe er ein gutes Gefühl gehabt: «Teamtreffen und Trainingslager fanden regelmäßig statt. Dort arbeiteten wir an Athletik und Teamsprit. Beispielsweise haben wir gemeinsam gekocht. Es gab Vorträge zu Ernährung oder Mentaltraining. Material und Bekleidung wurden gestellt. Die Rennplanung wurde präzise abgestimmt mit dem Trainer, dem sportlichen Leiter und dem Nationaltrainer», erinnert sich der 18-Jährige.

In diesem Jahr möchte sich Kings erstmal orientieren: «Ich bin gespannt, wie groß der Sprung von der U19 in die U23 ist. Mehr Rennkilometer, andere Fahrweise. Ich glaube, dass ich dem Team gut helfen kann erfolgreich zu sein, wie und wo spielt dabei erstmal keine Rolle. Chancen, mich zu zeigen, werde ich früher oder später bekommen. Dann wird man sehen, wo die Reise hingeht», zeigt er entspannt und zuversichtlich.

Im Team fühle er sich bis jetzt sehr wohl. Die Stimmung sei erfrischend gut: «Wir haben mit Robbert de Groot und Sierk Jan de Haan zwei Trainer, mit denen wir uns täglich austauschen und mit Robert Wagner einen sehr erfahrenen sportlichen Leiter. Das gibt Sicherheit und ein gutes Gefühl.»

Ein Trainingslager absolvierte die Nachwuchsmannschaft bereits mit dem Worldtour-Team. «Das motiviert alle und man fühlt sich als ein Teil von Visma-Lease a Bike», so Kings.

In seinem ersten Jahr wird der Rennfahrer größtenteils U23-Rennen fahren - mit einem ganz persönlichen Highlight: «Ich freue mich sehr auf mein Heimrennen Rund um Köln», blickt er voraus.

Bevor die Rennen so richtig starten, konzentriert Kings sich jedoch voll auf das Abitur: «Mein Trainingspensum ist erstmal reduziert, weil ich glücklicherweise die Freiheit bekomme, mich ordentlich auf die Abi-Klausuren vorzubereiten. In Abstimmung mit meinem Trainer werden wir kurzfristig entscheiden, welche Rennen ich zu Saisonbeginn fahre», erklärt Kings. Die Vorbereitung laufe bis jetzt einwandfrei. Gemeinsam mit dem Team war er bereits in Trainingslagern in Norwegen, in Denia und im niederländischen Limburg. Zuhause bereitet er sich neben dem Abitur gerade auf die Führerscheinprüfung vor. In der Freizeit verbringt der 18-Jährige viel Zeit mit seiner Freundin - die umso wertvoller sei, da er häufig länger nicht zuhause ist. «Dazwischen trainiere ich im Kölner Umland in bestem Klassikerwetter», schmunzelt Kings.

Louis Leidert: «Habe physiologisch einen großen Sprung gemacht»


Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!

Die App von rad-net bei Google Play Die App von rad-net im Apple Store

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.016 Sekunden  (radnet)