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Tom Dumoulin beim Trainingslager im Januar in Alicante. Foto: Jumbo-Visma
18.05.2021 18:18
Dumoulin über Comeback: «Beim Amstel Gold Race hat es mich wieder richtig gejuckt»

Luxemburg (rad-net) - Nach seinem überraschenden Rückzug Anfang Januar hat Tom Dumoulin nun erstmals über die Gründe seines geplanten Comebacks bei der Tour de Suisse gesprochen. In einer Pressekonferenz erklärte der Fahrer von Jumbo-Visma, dass das Amstel Gold Race eine besondere Rolle im Entscheidungsprozess gespielt habe.

«Beim Amstel Gold Race hat es mich wieder richtig gejuckt. Ich fand es einfach cool dort und habe entdeckt, dass ich den Profisport für eine coole Welt halte», verkündete der 30-Jährige den Grund seiner Rückkehr. Nur wenige Tage nach dem Eintagesrennen, bei dem er als Zuschauer zu Gast war, habe er sich dann mit Teammanager Richard Plugge zusammengesetzt, die Olympischen Spiele in Tokio zum Ziel erklärt und somit den Stein ins Rollen gebracht.

Dumoulin hatte Anfang des Jahres das Trainingslager seiner Mannschaft Jumbo-Visma abgebrochen und sich zunächst aus dem Profisport zurückgezogen. Er erklärte damals, dass er Schwierigkeiten habe, alle Ereignisse seiner Karriere zu verarbeiten und deshalb Zeit abseits des Sports brauche. Der Niederländer war 2012 bei Argos-Shimano, das inzwischen den Namen DSM trägt, Profi geworden und machte sich mit seinen ersten Etappensiegen, sechs Tagen im Führungstrikot und dem sechsten Platz im Gesamtklassement der Vuelta a España 2015 schnell einen Namen im Peloton. 2016 folgten die Auftaktetappe und weitere sechs Tage im Führungstrikot beim Giro d'Italia, bevor er kurz darauf zwei Etappen der Tour de France gewann. Ein Jahr später feierte der Fahrer dann mit dem Giro seinen ersten Gewinn einer großen Landesrundfahrt.

2018 belegte der Profi sowohl beim Giro als auch der Tour den zweiten Platz im Gesamtklassement, bevor es 2019 zum ersten großen Rückschlag kam. Dumoulin stürzte beim Giro, verließ aufgrund einer Knieverletzung das Rennen und geriet in Streit mit seinem Team Sunweb über dessen Management. Noch vor Vertragsschluss wechselte der Fahrer damals zum Team Jumbo-Visma, konnte aber trotz siebtem Platz bei der Tour de France 2020 noch nicht zu seiner alten Form zurückfinden.

«Es ist so viel passiert, dass ich es noch nicht richtig einordnen konnte», berichtete Dumoulin von den vergangenen Jahren. «Das Leben als Spitzensportler läuft auf Hochtouren. Das begann so zu drücken, dass ich körperlich schlecht und müde wurde. Ich fuhr nicht mehr gut und hatte kaum noch Spaß am Radfahren. Ich wusste nicht, woher das kam. Deshalb habe ich Ende Januar die Entscheidung getroffen, für eine Weile aufzuhören.»

In den ersten Wochen seiner Auszeit habe er das Rad gar nicht mehr angesehen, sondern stattdessen Spaziergänge mit seinem Hund, Freunden und Bekannten unternommen, sowie seinen Garten umgegraben. Erst nach und nach sei das Interesse am Fahrradfahren zurückgekommen und er habe wieder angefangen zu trainieren, bis beim Amstel Gold Race am 18. April der Groschen endgültig gefallen sei.

Kurz darauf habe er sich dann mit Koos Moerenhout, dem Nationaltrainer der Niederlande getroffen, um über eine mögliche Olympiateilnahme zu sprechen. Als dieser ihm sagte, dass die Auswahl kurz bevorstünde, sei die Entscheidung schließlich gefallen, so Dumoulin: «Das war für mich der Auslöser, mich wirklich ernsthaft damit zu beschäftigen. Dann habe ich schnell die Entscheidung getroffen: Ich will es versuchen. Ich fahre immer noch gerne Rad, ich fahre immer noch schnell und ich habe die Olympischen Spiele seit fünf Jahren im Hinterkopf.»

Sein Comeback feiert Dumoulin vermutlich bei der Tour de Suisse (6. bis 13. Juni), bevor es zu den nationalen Meisterschaften zurück in die Niederlande geht. Sollte es der Fahrer in den Olympia-Kader der Niederlande schaffen, stehen dann im Juli das Straßenrennen und Zeitfahren in Tokio auf dem Programm.

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