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26.02.2021 13:19
UCI veröffentlicht Handbuch mit Sicherheitsmaßnahmen für Fahrer

Aigle (rad-net) – Am gestrigen Donnerstag hat die UCI ein Handbuch veröffentlicht, das für mehr Fahrersicherheit bei den internationalen Straßenrennen sorgen soll. Mit dem Leitfaden richtet sich der internationale Dachverband des Radsports vor allem an die Fahrer, Teams und Organisatoren aller professionellen Männer- und Frauenrennen. Während einige Maßnahmen bereits gestern in Kraft traten, gelten andere erst ab dem 1. April.

Die neuen Sicherheitsmaßnahmen waren bereits in der zweiten Hälfte von 2020 von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus UCI, AIOCC (Organisatoren), AIGCP (Mannschaften) und CPA (Fahrergewerkschaft), erarbeitet worden, um den Profiradsport in Zukunft sicherer zu gestalten. Anfang Februar akzeptierte und verkündete das Management-Komitee der UCI anschließend die vorgeschlagenen, neuen Sicherheitsmaßnahmen.

Bestandteil des neuen Regelwerks ist die Bestimmung eines UCI-Sicherheitsmanagers, der innerhalb des Verbandes die Sicherheitsmaßnahmen verschiedener Events überwachen soll. Zusätzlich beschloss das Management-Komitee, Studien über verwendete Absperrgitter zu sammeln, um die Installation und Verwendung geeigneter Barrieren, vor allem im Start- und Zielbereich der Events zu gewährleisten. Auch das Verbot der «Super Tuck»- und Unterarme-auf-dem-Lenker-Position, sowie das gefährliche Wegwerfen von Müll und Trinkflaschen fand jetzt Einzug in den Leitfaden der UCI.

Darüber hinaus soll zukünftig ein unabhängiger Dienstleister damit beauftragt werden, Daten über vergangene Unfälle zu sammeln und auszuwerten. Damit will die UCI künftig in der Lage sein, schneller auf Unfallursachen zu reagieren und diese abzustellen. Gleichzeitig soll ein weiteres Tool entwickelt werden, das Organisatoren erlaubt, mehrere Wochen vor dem Start ihres Events, von Bewertungen ihrer Rennstrecke zu profitieren und darauf zu reagieren. Ab Ende April sollen hier vereinzelte Events als Pilotprojekte dienen, bei denen die Strecken bewertet werden können, bevor das Tool auch auf weitere Veranstaltungen des Kalenders ausgeweitet werden soll.

In einer Pressemitteilung verkündete die UCI jetzt, dass die neuen Regelungen zwei grundlegenden Prinzipien gefolgt seien: «Dem absoluten Bedürfnis von Fahrersicherheit und der Pflicht unseres Sports, der Öffentlichkeit – besonders den jungen Fahrern – und den Gemeinschaften ein Beispiel zu sein.» Gleichzeitig appellierte der Dachverband in der Mitteilung an die Interessenvertreter und erinnerte daran, dass ein sicherer Profisport nur durch Solidarität und Zusammenarbeit möglich sei. «Jeder wird an den Punkt kommen, an dem er seine Gewohnheiten und Verhaltensweisen ändern muss», hieß es in der betreffenden Nachricht.

Dabei wurden alle Maßnahmen flächendeckend für den gesamten Radsport beschlossen, um künftig die größtmögliche Sicherheit aller Fahrerinnen und Fahrer zu gewährleisten. Lediglich die Datenanalyse vergangener Unfälle und das Tool zur Bewertung der Rennstrecken sollen zunächst nur in der UCI WorldTour und Women's WorldTour verwendet werden und nach und nach weiter verbreitet werden.

«Ich danke den verschiedenen Familien des Straßenradsports für ihre Mitarbeit bei der Entwicklung dieser neuen Maßnahmen», erklärte UCI-Präsident David Lappartient. «Es ist nun essenziell, dass jeder diese neuen Regularien akzeptiert, die die UCI kontinuierlich und in Absprache mit allen Beteiligten weiter verbessern wird.»

«Die Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer war immer die höchste Priorität der CPA und wir unterstützen die Entscheidungen, die am 4. Februar, nach einem Beratungsprozess getroffen wurden, an dem unsere und Delegierte aller Radsportfamilien beteiligt waren», dankte auch CPA-Präsident Gianni Bugno, während AIOCC-Präsident, Christian Prudhomme ergänzte: «Uns gehört die Straße nicht. Sie ist öffentliches Territorium und kann nicht an unsere Wünsche angepasst werden. [...] Um unsere Veranstaltungen dennoch sicherer zu machen, ist es notwendig, einen globalen Ansatz zu verfolgen: Das ist es, was die UCI wollte, indem sie Vertreter von Fahrern, Teams und Organisatoren bei mehreren Treffen zusammenbrachte. Die neuen Maßnahmen sind das Ergebnis ihrer gemeinsamen Überlegungen, denn in diesem und anderen Bereichen können wir nur gemeinsam erfolgreich sein.»

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